Nach Protest von Christen

NASA verbannt Wort «Jesus» nicht mehr

Zumindest im innerirdischen Lebensraum hatte sich die Nachricht in Windeseile verbreitet: Die NASA verbietet das Wort «Jesus» einer christlichen Gruppierung von Mitarbeitern der Raumfahrtbehörde. Nun scheint die Behörde zurückgekrebst zu sein.
Ein Challenger über dem Center

Dicke Post erhielt der «Johnson Space Center's Praise and Worship Club» im Juni 2015. Absender war die Justizabteilung der NASA. Der Vereinigung wurde mitgeteilt, sie dürfe den Namen «Jesus» in den Rundschreiben der Raumfahrtagentur nicht mehr verwenden. Die Club-Leiter wurden zudem ins Bild gesetzt, dass «die NASA alle künftigen Bekanntgaben des Clubs zensuriert, in denen der Name 'Jesus' vorkommt.»

Da schritt die «American Family Association» (AFA) ein. Denn bis vor wenigen Wochen fehlte das Wort «Jesus» tatsächlich in den Bekanntmachungen des «Praise ans Worship Club» in den Newslettern des «Johnson Space Center». Man stelle sich vor, es würde eine «Vereinigung der Pflanzenfreunde des Raumfahrtzentrums» geben und dieser würde untersagt, bei ihren Kundmachungen das Wort «Blumen» zu verwenden.

Jesus auch bei NASA wieder da

Nach dem AFA-Alarm («NASA zensuriert «Jesus» aus Rundbriefen») reagierte das Weltraumunternehmen. In der Antwort wurde die ursprüngliche Ansage nicht bestritten, doch es seien keine spezifischen religiösen Namen in den Rundbriefen von Newslettern der Angestellten oder generell in der internen Kommunikation verboten.

In den jüngsten Informationen des «Praise and Worship Club» kommt der Name Jesus nun wieder vor, was in vergangenen Monaten nicht mehr der Fall gewesen war. Die NASA selbst verschickte einen Newsletter der AFA, in dem der Name «Jesus» wieder drin war.

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Datum: 01.03.2016
Autor: Daniel Gerber, Lothar Mack
Quelle: Livenet/ AFA / BCN

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