Auf Evangelisationstour von Minsk nach Mogiljow

Etwa 200 Kilometer sind die weissrussischen Städte Minsk und Mogiljow voneinander entfernt. Mit dem Auto eine Fahrt von etwa 2,5 Stunden. Doch die Teilnehmer der 4. jährlichen Fahrradtour «Fahrradpilger» legten mit ein paar Umwegen die Strecke von insgesamt 300 Kilometern in fünf Tagen zurück. Ihr Ziel war dabei nicht primär der Sport oder das Geniessen der Landschaft – es ging ihnen um die Verbreitung des Evangeliums.

Gebet und Evangelisation

Das internationale Team setzte sich aus polnischen und weissrussischen Christen zusammen, die zur Vereinigung der Baptistengemeinden, der Russisch-Orthodoxen Kirche und der Polnisch-Pfingstlerischen Vereinigung gehören. Doch inmitten der unterschiedlichen Hintergründe einte sie ein Wunsch: den Menschen Weissrusslands Jesus näher zu bringen und für das Land zu beten, insbesondere für die Entstehung neuer Gemeinden.

«Auf unserer Route von Minsk nach Mogiljow trafen wir viele Menschen, sprachen über den Glauben und erzählten ihnen, wie Jesus Menschenleben verändern kann. Dadurch wandten sich viele Leute zu Gott und nahmen Jesus an», berichtet der Koordinator der Tour, Dmitry Shumovet. Dazu nutzten sie auch die christliche Zeitung Kolokol, die sich mit wahren Erlebnisberichten und Argumenten für den Glauben sehr gut zur Evangelisation eignet.

Einheit als Zeugnis

Zudem besuchten die evangelistischen Fahrradfahrer Gottesdienste lokaler Gemeinden, beteten zusammen und teilten ihre Ideen über die Einheit der Christen. «Der Herr sagt, dass es von unserer Einheit abhängt, ob die Welt an Jesus Christus glaubt. Deshalb war die Stärkung der Einheit das dritte Thema der Fahrradtour.» Die Tour endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst in Mogiljow. «Wir glauben und erwarten, dass die nächste Tour nicht weniger nützlich und interessant wird – von Minsk nach Grno 2019», sagt Shumovet und lädt damit auch gleichzeitig zur Teilnahme an dieser speziellen Fahrrad-Tour ein.