Geistliche Gewohnheiten
Wenn es unsere Bestimmung ist, Gott so zu kennen, wie er uns kennt, dann stellt sich die Frage, wie wir die Stunden unserer Tage verbringen, um die Früchte der Intimität mit Gott ernten zu können.
Ich möchte hier ganz kurz einige «geistliche Übungen» zusammenfassen und erklären, wie uns diese dabei helfen können, uns für Gottes Wirken zu öffnen.
Nach innen gerichtete Übungen
Meditation: Das Nachdenken über Bibeltexte führt dazu, dass wir Raum für Gottes Reden schaffen.
Gebet: Wenn wir Gott immer wieder um etwas bitten, richten wir uns automatisch auf ihn aus und werfen unsere Sorgen auf ihn.
Fasten: Durch den Verzicht lernen wir, uns selbst «nein» zu sagen und stärkt unsere Selbstbeherrschung.
Studium: Das Bibelstudium erweitert unseren Horizont und gibt uns neue Erkenntnisse und Sichtweisen.
Nach aussen gerichtete Übungen
Einfachheit: Uns selbst und unseren Zeitplan einzuschränken und materielle Güter loszulassen, führt zu einem friedlichen Leben.
Abgeschiedenheit: Stille hilft uns besser, auf Gott, uns selbst und andere zu hören.
Unterordnung: Andere wichtiger als sich selbst zu erachten führt zu einem selbstlosen Leben.
Dienen: Der Dienst am Nächsten lehrt uns, als «Geber» und nicht als «Nehmer» zu leben.
Gemeinsame Übungen
Beichte: Einander Rechenschaft über unsere Sünden abzulegen macht uns zu offenen und transparenten Christen.
Anbetung: Wenn wir unsere Zuneigung auf Gott richten, wird er unweigerlich zum Zentrum unserer Wirklichkeit.
Führung: Sich vom Heiligen Geist führen zu lassen führt dazu, dass wir uns nach Gottes Zeitplan richten.
Als Anbeter müssen wir uns damit beschäftigen, wie wir diese Übungen in unserem Leben anwenden können, um «in allem hinwachsen zu Christus, der das Haupt ist» (Epheser 4,15), damit die Stunden unseres Tages zu einer reichen geistlichen Ernte in unserem Leben führen.
Datum: 03.07.2011
Autor: Dan Wit
Quelle: equipped