Gemeinsam vorwärtsgehen

Evangelisation kann man in der Schule lernen

Im September startete «Confession», eine Jahresschule für Evangelisation, mit dem ersten Kurs. Wie sind die Erfahrungen bisher und wie sieht die Zwischenbilanz aus? Mitbegründer Stefan von Rüti zeigt sich zufrieden.
Confession: Unterricht an der Jahresschule für Evangelisation

An der «Confession» wird gelehrt und gelernt, wie man den Glauben weitersagt – aber muss man dafür wirklich extra die Schulbank drücken? «Die Idee hinter der Schule ist es, den Teilnehmern noch mehr Substanz zu geben. Heilsgeschichtliche Themen werden angesprochen sowie biblische und theologische Grundlagen gelegt», erklärt Stefan von Rüti, Mitbegründer und Schulleiter des International Seminary of Theology and Leadership (ISTL). Sozialkompetenz und Teamentwicklung gehören ebenso zu den Bestandteilen des Unterrichts wie Apologetik, also die Verteidigung des Glaubens durch Argumente. Es gehe nicht darum, eine bestimmte Form von Evangelisation zu betonen. «Jeder hat seine eigene Art, den Glauben weiterzusagen», so von Rüti. Anliegen der Schule sei es, das Thema Evangelisation bei den Studenten und in Gemeinden und Werken zu stärken.

Im Alter von 20 bis 71 Jahren

Die «Confession» ist eine Jahresschule, der Unterricht findet einmal in der Woche statt. Neben der Theorie stehen regelmässig praktische Einsätze auf dem Stundenplan. Im September 2012 startete der erste Kurs mit 25 Studenten im Alter von 20 bis 71 Jahren. «Wir waren positiv überrascht», sagt von Rüti. «Zehn Anmeldungen wäre das Minimum gewesen.» Die Teilnehmer sind nicht nur unterschiedlich alt, sondern haben auch sehr verschiedene Hintergründe und Ziele. Während die einen sich selbst weiterbilden wollen, sind andere ehrenamtlich oder vollzeitlich in Gemeinden und Werken tätig. Im Juni wird der Kurs abschliessen. Danach wäre ein Weiterstudium am ISTL möglich. Weitere Optionen wie beispielsweise Praktikumsplätze sind im Gespräch.

Positive Zwischenbilanz

Das Projekt «Schule für Evangelisation» scheint also bestehen zu können. Das Bedürfnis nach einer solchen Ausbildung ist vorhanden. Für das nächste Schuljahr, das im September beginnt, sind bereits einige Anmeldungen eingegangen.

Stefan von Rüti zieht eine positive Zwischenbilanz: «Ich bin begeistert davon, wie die Klasse miteinander unterwegs ist. Sie wollen gemeinsam vorwärtsgehen. Das spürt man in der Atmosphäre des Kurses.»

Dieser Artikel wurde freundlicherweise von «idea Spektrum Schweiz» zur Verfügung gestellt.

Datum: 13.04.2013
Autor: Christof Bauernfeind
Quelle: idea Schweiz

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