Dominic Prétat: Warum es beide Phasen braucht
Wenn ich gefragt werde, was mein Sternzeichen ist, dann sage ich: Ich bin ein Schaf und Gott ist mein Hirte. Schafe folgen dem Hirten, egal ob es auf der «grünen Aue» oder im «finsteren Tal» ist.
In diesem Jahr durfte ich viel Schönes und Grünes erleben. Wir durften als Labora Stiftung neue Mandate bekommen, wo wir als Chief Prayer Officer arbeiten dürfen. Wir haben eine neue Gebetsleiterin gefunden, wir haben neue Beter und Chief Prayer Officer (CPO) gewonnen, durften neue Mitarbeiter an Bord gewinnen, einen sehr guten Beirat, tolle Meetings mit Menschen am Arbeitsplatz, und wir durften wieder einige Umdenken-Kurse durchführen.
Beide Phasen sind wichtig
Persönlich durfte ich auch durch das finstere Tal, ich musste einige Herausforderungen lösen, etwa zu wenig gute Qualität bei der Arbeit, die Kündigung von CPOs, ich musste Mitarbeitern kündigen, hatte schwierige Kunden, zu wenig Beter gefunden, musste aber auch persönlich Nein sagen und mich abgrenzen.
Der Gute Hirte meint es aber immer gut, egal in welcher Phase wir gerade sind. Wären wir immer nur auf einer grünen Aue, würden wir stolz (so würde es mir zumindest gehen) und überheblich werden und denken, dass wir gar keinen Hirten brauchen. Darum gehört auch das finstere Tal dazu.
Adventstipp: Dankbarkeit
In beiden Phasen habe ich eins gelernt: einfach dankbar zu sein. Im finsteren Tal wächst man besser in seinem Charakter und wird geschliffen, darum schätze ich auch diese Zeiten. Je mehr Mist man hat, desto mehr Dünger kann auf dem Mist wachsen. Nelsen Mandela sagte: «Ich verliere nie: Entweder ich gewinne, oder ich lerne!» Die finstere Schlucht ist oft eine Phase vom Lernen, vom Geschliffen werden an seinem Charakter.
In der Phase der grünen Aue oder des gefüllten Bechers muss ich aufpassen, dass ich nicht stolz oder überheblich werde. Der Spruch «vom hohen Ross herunterkommen» kennst du ja sicher. Mein Adventstipp: Sei einfach dankbar, dass der Gute Hirte es immer gut mit dir meint. Es ist an der Zeit, dass wir etwas weiterdenken und mit viel Ehrfurcht und Respekt unserem Hirten begegnen.
Ein persönliches Geschenk
Wie könntest du dankbar sein in beiden Phasen? Falls du noch im finsteren Tal bist und noch keine Perspektive hast, darfst du dich gerne bei mir melden. Gerne verschenke ich den ersten fünf Personen, die sich bei mir melden, je eine Stunde Online-Coaching kostenlos. «Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen» – das kann ich nur bestätigen und dich beschenken. Du sollst einen ruhigen Platz am Wasser finden, zumindest für eine Stunde.
Zweitens musst du wissen: 70 Prozent der Menschen, die dich umgeben, sind deine Freunde und Fans und ca. 30 Prozent sind deine Feinde. Feinde, die eifersüchtig, neidisch sind, die evtl. gegen dich arbeiten. Die Bibel sagt uns: Wir sollen die Feinde segnen und ihnen Gutes wünschen. Vor deinen Feinden deckt Gott dir seinen Tisch. Darum überlege dir gut, wie du deine Feinde behandelst. Mutter Theresa sagte: «Wenn wir Menschen verurteilen, haben wir keine Zeit, sie zu lieben.» Wie möchtest du Menschen 2026 behandeln? Viel Spass beim Nachdenken.
Zum Thema:
Dossier: Vom Hirten und seinen Schafen
Datum: 04.12.2025
Autor:
Dominic Prétat
Quelle:
Livenet