Kunst-Session in Thuns Altstadt

Muszieren und malen.
Ausdruck mit einfachen Mitteln.

Das Bälliz ist Thuns Flaniermeile. Heute Donnerstagabend, 20. Juli tritt dort eine Künstlertruppe auf: Die Teilnehmer der «Summer Art Session» geben einen Einblick in ihr schaffen.

Im Thuner «Gwatt Zentrum» wird die vierte «Summer Art Session» (SAS) durchgeführt. Die Teilnehmer üben noch bis zum 22. Juli wahlweise Schauspiel, Pantomime, Modern Dance, Hiphop und Streetdance, singen, E-Gitarre, malen oder andere Fertigkeiten. «130 Menschen machen mit, wir haben 16 verschiedene Arbeitsgruppen», sagt Timo Schuster, er leitet die SAS. Die Gruppenleiter sind professionelle Künstler.¨

«Am Donnerstagabend treten wir in der Stadt auf. Die Regierung genehmigt unseren Auftritt.» Und das in der Thuner Flaniermeile «Bälliz», die zur Altstadt gehört. In Thun ist am Donnerstag Abendverkauf. «Wir treten auf mit Pantomime, Schauspiel, Hiphop, Streetdance, Schlagzeug und vielleicht mit singen und malen», schaut Schuster nach vorne. Der Auftritt dauert von 19.30 bis 21.00 Uhr.

Über den Haufen geworfen – Freiheit gefunden

«Die Session ermutigt die Teilnehmer», sagt Schuster. Zum Beispiel am Mittwochmorgen. «Wir planten eine Podiumsdiskussion. Aber wir warfen das Programm über den Haufen. Im Worship* zerbrachen geistliche Mauern, wir spürten das. Die Musiker setzten das um. Leute tanzten auf der Bühne. Es war ein spontanes Fest. Tief und geistlich. Gott teilte uns mit, dass jeder ein Original ist. Nicht eine Kopie. Dass wir uns nicht mit Vorgefertigtem belasten müssen, sondern dass wir Freiheit in Gott haben.»


Für viele sei das ein Durchbruch gewesen, sagt Schuster und begründet: «Manche stossen in ihren Gemeinden an Grenzen. Aber mit Gott kann man Mauern überspringen. Er zerbricht Mauern auch - und das haben wir erlebt. Wir konnten Zwänge abstreifen. Zum Beispiel Schemen im Worship. Wenn man bisher gelernt hatte, dass man ein Lied nur einmal spielt oder dass man nur bestimmte Stile spielt. Oder auch erzieherisches. Wenn einem Menschen gesagt wurde, dass er nur das oder jenes könne. Gott gibt da Freiheit. Bei ihm sind Dinge möglich, die sonst nicht denkbar sind. Das befreite uns.»

Das «Fest der Sinne»

Am Freitag steigt das «Fest der Sinne». «Wir sprechen alle fünf Sinne an», verspricht Timo Schuster. Sei es mit der Ausstellung im Vorraum oder dem Geschehen auf der Bühne. Ansprechen wolle man auch den siebten Sinn. «Wir zeigen, dass es mehr als fünf Sinne gibt. Der Sinn nach Höherem. Dabei drücken wir aus, dass unsere Kunst von Gott dem Schöpfer geprägt wird und auf ihn ausgerichtet ist.»

Am Freitag, 21. Juli 2006 findet ab 19 Uhr der Abschlussabend der «Summer Art Session» im Schadausaal in Thun statt. Eintritte sind bis und mit Donnerstag erhältlich unter: www.starticket.ch .

* = popig-rockige Anbetungsmusik

Website: www.summerartsession.ch

Datum: 20.07.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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