Jüdischer Fussballer beleidigt

«Antisemitismus hat bei uns keinen Platz»

Wiederholt wurde der jüdische Kaiserslautern-Stürmer Itay Schechter übel beleidigt. Jetzt stellt sich auch die Kirche vor den israelischen Nationalspieler.
rote Karte

Als «beschämend für die ganze Region» hat der Pfälzer Kirchenpräsident Christian Schad die antisemitischen Attacken gegen den israelischen Fussballspieler Itay Shechter vom 1. FC Kaiserslautern bezeichnet.

Hooligans hatten ihn Ende Februar als «Drecksjuden» beschimpft und den Hitlergruss gezeigt. Dies müsse rechtlich geahndet werden, sagte Schad während einer Begegnung mit dem Vorsitzenden des landeskirchlichen Arbeitskreises Kirche und Judentum, Stefan Meissner.

Der Vorfall sei kein einmaliges Ereignis. In den vergangenen Monaten habe es mehrere Anschläge gegen jüdische Gotteshäuser in Rheinland-Pfalz gegeben. Die Evangelische Kirche der Pfalz stelle sich vor die jüdischen Mitbürger, um deutlich zu machen, «dass Antisemitismus bei uns keinen Platz hat».

Datum: 19.03.2012
Quelle: idea

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