Eine ungeahnt hohe Nachfrage erhalten seit einigen Jahren die Pflegedienstleistungen des „Christlichen Aids-Hilfsdienstes“ (CAH) in Frankfurt/Main. Nach anfänglichen Widerständen, etwa in der Homosexuellen-Bewegung, habe der CAH an Ansehen gewonnen, erklärt Öffentlichkeitsreferent Thomas Unterweide. Grund für die vermehrten Anfragen sieht er unter anderem in den Einsparungen im Gesundheitswesen. Da der Christliche Aids-Hilfsdienst überwiegend durch Spenden finanziert sei, könnten sich die Mitarbeiter den Patienten über eine rein medizinische Betreuung hinaus zuwenden. Gefragt sind vor allem Angebote der Seelsorge und des Gebets. „Eine von uns betreute Patientin besteht bei jedem Besuch darauf, dass wir mit ihr beten“, berichtet Unterweide.
Datum: 04.07.2005
Aids, die heimtückische Immunkrankheit, breitet sich immer weiter aus: Seit Entdeckung des HIV-Virus im Jahr 1981, hat die Krankheit weltweit mehr als 20 Millionen Menschen ihr Leben gekostet. Heute gibt es weltweit rund 38 Millionen Infizierte, die meisten davon leben in Afrika. Aber auch in Deutschland ist Aids auf dem Vormarsch: 43.000 Personen tragen den Virus in sich und bei rund 5.000 ist die Krankheit bereits ausgebrochen.
Christlicher Aids-Hilfsdienst bietet neben Pflege auch Seelsorge an.