Die Feier sollte ein Zeichen der Einheit unter den Christen der Region setzen und das Evangelium weitertragen. «Jesus ist die Hoffnung für die Nationen und für jedes einzelne Leben», umschreiben die Veranstalter darum den Inhalt dieses Nachmittages im Churer Eisstadion. Die «Celebration» war in die Bündner Herbstmesse GEHLA eingebunden, die noch bis zum 7. September 2008 dauert. Mit rund 2000 Besuchern war die Halle zum Bersten gefüllt, was auch die Veranstalter der Messe sichtlich beeindruckte. Zur Werbung waren auch öffentliche Plakatwände der APG gemietet worden. Das musicalähnliche akustische und optische Feuerwerk bot den Zuschauern während rund anderthalb Stunden eine unaufhörliche Aneinanderreihung von Höhepunkten. Eine Band in Rockformation spielte Songs, die von Kirchenklassikern wie „Grosser Gott“ bis zu Liedern von U2 und Robbie Williams reichten. Videoclips und Tanzeinlagen unterstützten den Gehalt der Songs. Dazu kam ein Theater, das Fragen aufwarf, die auf interessante Art von den Songtexten beantwortet wurden. Ein weiterer Leckerbissen neben den drei herausragenden Solistinnen Tamara Boppart, Tamara Krone und Marianne Liesch war der Chor aus 90 Sängerinnen und Sängern, der die Songs mit vierstimmigen druckvollen Stimmarrangements unterstützte. Die Aussage des Power-Konzertes hätte keine Predigt treffender fassen können: «Jesus, hope of the nations» – « », wie es in einem Song hiess. In Chur wurde für die ganze Region sichtbar eine symbolische Fahne gehisst, dass da ein treuer Gott ist, der Hoffnung für unser Land und für jeden einzelnen persönlich verheisst. Nicht jedes Auge vermochte bei der überaus starken Botschaft trocken zu bleiben. Beeindruckend war auch die Tatsache, dass die ganze Bühnenperformance von Laien aus der Region Chur gestellt wurde. Auch der Trägerkreis setzte sich aus diversen örtlichen Gemeinden zusammen. Andreas „Boppi“ Boppart, Chorleiter und Mitverantwortlicher für das Projekt, beschreibt im Konzertheft seine Motivation: „Mehr denn je braucht unsere Gesellschaft wieder das Eintauchen in das göttliche Bad der Vergebung – ein Bad, bis zum Rand gefüllt mit Liebe. Vergebende Liebe, die all die Verletzungen der verschiedenen Generationen zu heilen vermag.» Ein liebender Vater warte darauf, wie er schreibt, die tiefsten Sehnsüchte jedes einzelnen tatsächlich zu stillen. Boppis grosse Vision ist es, dass Kirchen und Gemeinden mit dem Versteckspiel aufhören und sich wieder mutig in die Gesellschaft hinauswagen und sie an allen Orten mitgestalten. Wenn wir all unsere Energie statt für interne Gemeindekämpfe und Rangeleien zwischen den Gemeinden in ein Miteinander stecken, dann resultieren daraus Dimensionen, die wir noch gar nicht zu erahnen wagen. Und die «Chur08-Celebration» wird dann einfach zur «Schaffhausen09-Celebration» oder zur «Hinterbächlingen09-Celebration»! Wir haben der Gesellschaft etwas zu bieten! Sogar etwas, dass kein Herz unberührt lässt – diese sehnsüchtig erwartete ewige Liebe des Vaters!“ Autoren: Andreas Boppart, Lothar Mack Show plus Message
Da ist ein treuer Gott
Baden beim Vater
Der Gedanke dahinter:
„Die Gemeinden müssen sich endlich wieder mutig zusammenraufen, raus aus ihren Schützengräben, und all das Potential zusammenlegen, dass in ihnen steckt: Organisationgaben, grosser Mitarbeiterpool, Musiker, Kreativität und technisches Know-How.
Datum: 03.09.2008
Quelle: Livenet.ch
