Nichts liessen die Deutschen anbrennen. Ecuador wurde mit 3:0 Toren abgefertigt. Den Gruppensieg sicherte sich das Team von Jürgen Klinsmann mit drei Siegen in drei Spielen. Schon vor diesen Spielen stach Abran Tzamarenda Naychapi ins Auge. Ein Schamane aus Ecuador mit farbigem Federschmuck und Knochen-Ketten. Er sagte, er vertreibe böse Geister und führe das «Ritual des Wasserfalls» durch. Formeln, Schreie und zuletzt stiess er den Speer in den Rasen, berichtet die deutsche Bildzeitung und zitierte einen deutschen Hexer und Voodoo-Experten: «Ich kenne seinen Zauber! Er ist ein raffinierter Bursche, hat garantiert eine Feder im Stadion versteckt. Die steht für Unglück und soll unsere Mannschaft lähmen.» Mit einer Voodoo-Puppe bliess der Deutsche zum Gegenangriff und wollte «den Ecuadorianern die Beine schwer machen.» Solche Magie ist ein Krampf. Stundenlang setzt man seine Kraft ein, um etwas zu beschwören. Um ein Ritual durchzuführen. Und – je nach Gegner – gehört zum anderen Team ebenfalls ein Hexer. Der versucht dann, den Zauber des anderen zu brechen und mit seiner Magie zu überbieten. Ein zerrender Machtkampf. Gerald Asamoah spielte gegen Ecuador sein erstes WM-Spiel. In der 73. Minute durfte er auf den Rasen. Asamoah kennt eine andere Kraftquelle. Jesus. Um mit dieser überirdischen Macht in Kontakt zu treten, kann er einfach beten. Ohne Ritual. Ohne Bedingungen zu erfüllen. Manche Magier finden das daneben. Sie sagen, es sei zu einfach. Denn als Christ lasse man sich erlösen, statt dass man sich selbst erlöst. Die Mächte in der Magie sind nicht so gut, wie sie sich darstellen. Die Bibel warnt sogar vor ihnen. Sie beschreibt, dass sich Dämonen als Engel des Lichts verstellen. In der Magie stellen sich manche Geister als Lichtwesen dar. Sie versprechen Macht. Und am Anfang helfen sie. Aber dann lassen sie die Menschen im Stich. So dass er mit anderen Methoden versucht weiterzukommen – um dort den gleichen Kreislauf zu erleben. Mächte, die vereinnahmen. Bei Jesus dagegen ist die Fülle. Er hat genug. Wenn man ihn hat, muss man nicht noch weitersuchen. Keine anderen Heils- oder Machtbringer können unsere Seele endgültig befriedigen. Im Gegenteil, sie rauben. Jesus sagt: «Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht mehr dürsten.»* * = Johannes 4,13-14 Mehr zum Thema: WM-Dossier: www.jesus.ch/wm06 Murks um Feder
Eine andere Kraftquelle
Keine positiven Mächte
Jesus begegnen, Lebenswasser erhalten
Asamoah: «Sie können nie wieder Fussball spielen!»
Datum: 21.06.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch