EKD-Ratsvorsitzender kommentiert WM-Spiel
Der Theologe betritt mit der Live-Reportage persönliches Neuland. «Ich habe mir sagen lassen, Liveberichterstattung ist die Königsdisziplin des Journalismus - das wird eine echte Herausforderung», wird Schneider in einer EKD-Pressemitteilung zitiert.
Der Präses ist beeindruckt davon, wie die Begeisterung für den Fussball Menschen weltweit verbindet und nationale, kulturelle sowie religiöse Grenzen überwindet. «Beim Fussball geht es um sehr menschliche Fragen wie Hoffnung, Erfolg und den Umgang mit Niederlagen», macht der Theologe deutlich. Weil Kirche am ganzen Menschen interessiert sei, «sind wir auch bei der Fussballweltmeisterschaft mit im Spiel.K Insgesamt veranstalten deutschlandweit mehr als 2.000 Kirchengemeinden ein «Public Viewing».
Schneider war früher selbst aktiver Fussballer und hütete das Tor bei seinem Duisburger Heimatverein VfL Hüttenheim. Für das Ghana-Spiel hofft er auf viele Tore. Gebete für die Nationalelf seien aus seiner Sicht erlaubt: «Alle Bitten von uns Menschen haben ihren Platz bei Gott.» Gott höre alle Bitten, «aber das heisst nicht, dass er sie auch genau so erfüllt», schränkt er gleichzeitig ein.
Datum: 23.06.2010
Quelle: PRO Medienmagazin