«Gott ist aus dem Himmel herabgestiegen»
Nach Barcelonas 3:1-Show gegen Manchester United gingen der schreibenden Zunft die Superlativen aus, gerade dann, wenn es darum geht, den alles überragenden Stürmer Lionel Messi zu beschreiben. Allen voran kannte die spanische Zeitung «Marca» kein Halten mehr: «Gott ist aus dem Himmel herabgestiegen und auf dem Rasen von Wembley erschienen. Auch wenn es so scheinen mag: Messi ist nicht sterblich. Messi hat in London nicht Fussball gespielt. Er hat einen Sport betrieben, den nur er beherrscht.»
Teufel und Engel
«Barca betritt eine andere Dimension», überliefert die «El Mundo Deportivo» das Geschehen des Champions-League-Finals und schrieb in Anlehnung daran, dass Manchester United auch «Red Devils» («Rote Teufel») genannt wird: «In den Händen von Barcelona sind die Roten Teufel zu Engelchen geworden.» Freilich schildert die Bibel als Primärquelle, wenn es um Engel geht, dies gerade anders herum: Engel werden beschrieben als ungemein kraftvolle Helden, welche die Mächte der Finsternis bezwingen.
Paradies der Glückseligkeit
Sogar in anderen Sphären wähnte sich die spanische Zeitung «Sport»: «Barca gewinnt mit einem spektakulären Messi, dem besten Spieler der Geschichte. Barcelona überrollt Manchester. Das war eine Fussballlektion, die Vorführung war fast schon beleidigend. Wir sind im Himmel.* Das ist das Paradies der Glückseligkeit, der Freude und des Barca-Stolzes.»
Gewohnt hart ins Gericht ging die englischeBoulevard-Presse, mit dem einheimischen Verliererteam. «The Sun/News of the World» informiert die Nachwelt so: «Messias! Der beste Spieler des Planeten zerstört United. Angeführt vom nicht zu stoppenden Messi liess Barca die United verprügelt zurück. Verschrottet. Kaputt. Unbarmherzig zerlegt. Mitleidlos exekutiert. Sie flatterten wie Schmetterlinge und stachen zu wie Bienen.»
Gott ist mit Sion
«Barca zerlegt Fergusons Team nach allen Regeln der Kunst», analysierte der Schweizer «Blick». Und weiter: «Mehr als Rooney beeindruckt aber Messi, der Fuss Gottes. Spätestens mit diesem Match klettert er noch eine Stufe höher als Diego Maradona.»
Apropos Schweiz: am gleichen Wochenende triumphierte der FC Sion im Cupfinal über Xamax Neuenburg. Eine zurückhaltende Leistung und zwei Tore in den ersten sechs Minuten reichten zum zwölften Sieg im zwölften Cupfinal.
Sions Regisseur Goran Obradovic räumte gegenüber dem Schweizer Fernsehen SF1 ein, dass die Partie kein Knaller war, «aber in diesem Spiel zählt nur das Resultat.» Und auf die phänomenale Serie der Walliser (12 Cupsiege in 12 Finals) angesprochen, erklärte Obradovic: «Vielleicht steht Gott immer auf der Seite von Sion.»
Wenn die irdischen Worte ausgehen
Sobald Worte wie «Weltklasse» nicht mehr reichen, bedient sich der Mensch an grösseren Dimensionen und da kommt rasch auch Gott ins Spiel. Warum sich nicht einmal näher mit diesem Gott beschäftigen? Denn laut seiner eigenen Aussage, will der Überirdische sogar eine Beziehung mit uns pflegen. **
* Was die Bibel wirklich über den Himmel sagt
** Gott kennenlernen
Datum: 01.06.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch