Insgesamt 1083 Anfragen beantwortete die Zürcher Fachstelle Infosekta im vergangenen Jahr, 40 Prozent davon über das Beratungstelefon. Wie der Tätigkeitsbericht 2007 zeigt, suchen mehrheitlich Privatpersonen Rat (83 Prozent). In 41 Prozent der Fälle geht es dabei um Drittpersonen (Angehörige oder Freunde), die in ein sektenhaftes Umfeld geraten sind. Aktive oder ehemalige Sektenmitglieder wenden sich hingegen kaum an Infosekta (je 3 Prozent). Nach Angabe der Fachstelle beziehen sich dreiviertel aller Anfragen auf eine konkrete Gruppierung. Der grösste Informationsbedarf besteht demnach zu den Zeugen Jehovas und zu Scientology. Auch zu diversen Pfingstgemeinden und dem International Christian Fellowship bestehen viele Anfragen. Insgesamt setze sich der Trend von Anfragen zu esoterisch ausgerichteten Einzelanbietern und Kleingruppen fort, so die Fachstelle. Diese seien oft unbekannt und würden als harmlos verkannt. Infosekta versucht, diese Angebote und Gruppen durch Information und Bewertung durchschaubar zu machen.Konkrete Fragen zu Gruppierungen
Datum: 07.05.2008
Quelle: Kipa