Christliche Hotellerie

Sonne, Segeln, Schweizerferien

Die Sicht auf den Lago Maggiore bei Ascona ist atemberaubend. Die Atmosphäre gleicht einer Oase, wo die Seele auftankt und dies alles zu erschwinglichen Preisen.
Michel Bieri, Geschäftsführer Casa Moscia und Campo Rasa, mit seiner Frau Rebekka
Casa Moscia
Campo Rasa

Der Geschäftsführer gibt Einblick in Haus und Hoffnungsgedanken.Das Casa Moscia ist eine christliche Familiengaststätte und ist ebenso wie das Campo Rasa Teil des Verbandes VCH (Verband christlicher Hotels). Beide werden von den «Vereinigten Bibelgruppen» VBG geführt. Das Campo befindet sich auf einer Sonnenterrasse im Kastanienwald des Centovalli, wogegen Moscia direkt am See zwischen Ascona und Brissago liegt.

Die Hotellerieszene hat schwierige Zeiten hinter sich, auch laufend gibt es Herausforderungen. Bald stehen grössere Umbauten ins Haus. Und trotzdem konnten sich diese Häuser behaupten. Welche Geheimnisse stecken dahinter?

Livenet im Gespräch mit Michel Bieri, Geschäftsführer beider Häuser:

Livenet: Was läuft zurzeit Aktuelles?
Michel Bieri: Vor uns steht die Hauptsaison mit diversen sehr gut gebuchten Familienferienwochen sowohl in der Casa Moscia als auch im Campo Rasa. Wir und unsere Teams sind sehr motiviert, optimale Rahmenbedingungen für tolle Ferienerlebnisse mit Tiefgang zu schaffen.

Wie geht's der christlichen Hotellerieszene?
Jede Branche hat ihre Herausforderungen, so auch die Schweizer Hotellerie. Sofern die christliche Hotellerie ihren Auftrag ernstnimmt, hat sie viele Vorteile: Sie verfügt über ganz klare Alleinstellungsmerkmale wie der persönlichen Atmosphäre, tägliche geistliche Impulse, keine erhöhten Saisonpreise für Familien, Auftrag der geistlichen Schulung im Personal und weiteres. Als Gastgeber sind wir wiederum mit überdurchschnittlich freundlichen, dankbaren, wertschätzenden und auch ökologisch sensibilisierten Gästen unterwegs; eine gute Ausgangslage.

Es stehen Umbauten an, inwieweit hat das auch mit Kundenbedürfnissen zu tun?
Tatsächlich stehen grössere Umbauten in der Casa Moscia an, sind aber noch nicht ganz spruchreif. Die Bedürfnisse der Gäste ändern sich. Das Bad im Zimmer wünschen sich die meisten Gäste als Selbstverständlichkeit und der Bedarf an Einzelzimmern ist grösser. Wir bleiben am Puls der Zeit, gehen positiv und mit Lust auf (gute) Trends ein und bleiben bei alledem doch echt, ehrlich und letztlich erschwinglich für ein breites Publikum.

Was ist das besondere Ferienerlebnis bei Ihnen?
Das Anliegen der VBG und unserer Kurs- und Ferienzentren mit ihren rund 90 Angeboten pro Jahr ist es, Glauben und Denken zu verbinden. Eben ging eine Studienwoche mit Prof. Dr. Siegfried Zimmer zum Thema «Der liebende Gott und das Leid» auf der Grundlage des Buches Hiob zu Ende. Wir sind berührt ob der vielen positiven Rückmeldungen sehr leiderfahrener Menschen. Die differenzierten Auslegungen, der Mut zum Verzicht auf vorschnelle Antworten und die Einsicht eines Gottes, der fremd bleibt, haben mehr berührt und persönliche Durchbrüche ermöglicht als verunsichert. Irgendwie hat das Baden im See, der Gang durch den botanischen Garten der Casa Moscia und der Blick von Cardada auf Locarno diese innere Auseinandersetzung getragen.

Zur Webseite:
Casa Moscia
Campo Rasa

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Datum: 01.07.2018
Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet

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