Sneakers in Bibel-Museum

NBA-Star ruft dazu auf, «zu Christus zu stehen»

Jonathan Judah Isaac
NBA-Profi Jonathan Isaac ruft Christen und junge Athleten dazu auf, ihren Glauben mutig zu bekennen. Sein eigenes Bekenntnis zu Christus stand diese Woche im Mittelpunkt, als das «Museum of the Bible» sein neuestes Ausstellungsstück enthüllte.

Am Dienstagabend stellte der 27-jährige Star der «Orlando Magic» ein signiertes Paar der «Judah-1-Sneaker» seiner Marke «UNITUS» vor, das nun Teil der Ausstellung «Impact of the Bible» ist. Diese zeigt, wie das Wort Gottes Kunst, Bildung, Architektur und viele andere Lebensbereiche geprägt hat.

Jonathan Isaac, der mittlerweile sechs Saisons für «Orlando Magic» gespielt hat und zwei weitere aufgrund einer schweren Knieverletzung pausieren musste, gründete «UNITUS» im Jahr 2023 als «anti-woke»-Marke. Damit wollte er Christen eine Alternative bieten, die ihre Werte unterstützt. Zuvor hatte «Nike» seinen Vertrag wegen der Verletzung nicht verlängert.

Nun nutzt er seine Marke, um Christen zu ermutigen, «mutig für Gott einzustehen» und ihren Glauben ohne Entschuldigung zu leben. «Es geht auch darum, Menschen zu lieben. Es geht nicht darum, Gott jedem aufzuzwingen», sagte Isaac gegenüber dem christlichen Portal «Christian Post».

«Gott lässt dich nicht fallen!»

Sneaker Judah 1 als Austellungsstück im "Museum of the Bible"

«Es geht darum, authentisch zu sein, gnädig zu handeln, andere zu lieben», betont Jonathan Isaac. Aber wenn der Moment kommt, in dem man im Widerspruch zur Kultur oder zu den Meinungen anderer steht, dann, glaube ich, haben wir die Verantwortung, mit Christus zu stehen. Und ich habe erlebt, dass Gott dich nicht fallen lässt.»

Während viele Sportler ihren Glauben in Interviews zum Ausdruck bringen, weist die Ausstellung darauf hin, dass «der ‘Judah-1’-Sneaker der erste NBA-Schuh war, auf dem Bibelverse sichtbar aufgedruckt waren».

Auf den ausgestellten Schuhen ist die Bibelstelle Sprüche Kapitel 28, Vers 1 zu lesen. Dort steht: «Wer sich von Gott losgesagt hat, ist auf der Flucht, auch wenn niemand ihn verfolgt; wer aber Gott gehorcht, fühlt sich sicher wie ein Löwe.» Mehrere Details am Schuh erinnern an den Kopf und die Mähne eines Löwen – eine Anspielung auf den «Löwen von Juda».

«Es ist eine Ehre …!»

Der ehemalige Starspieler der «Florida State University» sagte, es sei eine Ehre, in die Dauerausstellung im zweiten Stock des Museums aufgenommen zu werden. «Es vereint so vieles», erklärte der zweifache Vater. «Es ist Vermächtnis und es ist die Güte Gottes.»

Weiter hält er fest: «Und wenn Jesus nicht bald wiederkommt, dann werden meine Kinder und Enkel immer ins ‘Museum of the Bible’ gehen können und sich erinnern: ‘Unser Opa hat etwas zur Ehre und zum Ruhm Gottes getan und nicht für sich selbst – und deshalb ist es hier im Museum.’»

Jonathan Isaac hofft, dass «UNITUS» weiter wächst und eines Tages auch Fussballschuhe und andere Sportschuhe mit Bibelversen herausbringt. Seit der Markteinführung der «Judah-1»-Schuhe im Jahr 2023 hätten sich junge Athleten bei ihm gemeldet und erzählt, dass die Bibelverse ihnen während Spielen Kraft geben.

«Nicht alles falsch gemacht»

«Ich glaube, Gott freut sich darüber», sagte Jonathan Isaac. «Jemand hat einmal zu mir gesagt: ‘Du hast nicht alles richtig gemacht, aber auch nicht alles falsch.’ Und das hier ist etwas Richtiges: Gottes Wort auf Schuhe zu bringen, es sichtbar zu machen im ‘Museum of the Bible’, als NBA-Spieler. Das ist etwas Gutes und dafür bin ich dankbar.»

Im Jahr 2020 sorgte Jonathan Isaac für Schlagzeilen, als er während der «Black-Lives-Matter»-Proteste beim Abspielen der Nationalhymne stehen blieb, während die meisten anderen Spieler knieten. Er betonte damals, dass er die Wut über den Tod von George Floyd – der am Memorial Day 2020 in Polizeigewahrsam starb und landesweite Proteste auslöste – verstehe, er jedoch davon überzeugt sei, dass das Evangelium von Jesus Christus immer die Antwort sei.

Vers gibt Kraft

Sein Kreuzbandriss im August 2020 führte dazu, dass «Nike» den Vertrag mit ihm nicht verlängerte. Isaac folgte dem Rat seines Pastors und seines Agenten und gründete «UNITUS». «Ich kann Nike ja nicht zwingen, Bibelverse auf meine Schuhe zu drucken. Deshalb ist es grossartig, volle Kontrolle zu haben und authentisch sein zu können.»

Jonathan Isaac beschrieb das Gefühl, an der Freiwurflinie zu stehen, auf die «Judah-1»-Schuhe hinunterzublicken und Kraft daraus zu ziehen, den eingravierten Bibelvers zu wiederholen. «Wir wollen etwas aufbauen, Menschen über alle Grenzen hinweg verbinden; über alles, was uns trennt.» Es gehe darum, zusammenzukommen und «den einen Gott zu lieben und mit Schuhen und Kleidung Gemeinschaft zu stiften.»

Zum Thema:
Den Glauben entdecken
 
Dossier: Sport und Glaube 
Isaiah Hartenstein: «Mein Glaube ist wichtig für mich und gibt mir Kraft» 

Datum: 27.08.2025
Autor: Samantha Kamman/Daniel Gerber
Quelle: Christian Post/gekürzte Übersetzung: Livenet

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service