Weltraumforscher Bratasanu

Das Christentum war für ihn die letzte Option

Dragos Bratasanu
Die viel beachtete NASA-Karriere von Dragos Bratasanu brachte ihn ins «National Geographic». Innerlich aber suchte der gebürtige Rumäne nach mehr – und er begann, die Toten zu beneiden…

Dragos Bratasanu war deprimiert, als sein Start-up floppte. Er begann, die Toten auf dem örtlichen Friedhof zu beneiden. «Mein Schmerz war so stark, dass ich mein Kopfkissen umklammerte und aus tiefstem Herzen zu Gott schrie: 'Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann brauche ich dich!'»

In Rumänien aufgewachsen, schreckte ihn die Religion ab. Mit dem Glauben verband er das «Verbeugen vor Knochen», brennende Kerzen und den Gedanken, dass man nur durch den lokalen Priester in den Himmel kommen kann.

Von Rumänien zur NASA

Wahrheit suchte er in der Wissenschaft. An der Universität Siegen promovierte am «Center for Sensorsystems» (ZESS). Anschliessend arbeitete er für die rumänische Raumfahrtbehörde und erhielt dann die Chance, für die NASA zu arbeiten.

Doch auf dem Höhepunkt seiner wissenschaftlichen Karriere folgte der Absturz. Sein Startup scheiterte, er konnte seine Rechnungen nicht mehr bezahlen und zog zu seinen Eltern zurück.

Er begab sich nun auf eine spirituelle Suche – das Christentum war dabei für die letzte Option. Er ergründete den Buddhismus, den Hinduismus, den Islam und andere grosse Religionen. Er reiste sogar in den Himalaya, um bei den berühmtesten buddhistischen Mönchen zu studieren. All diese Weltansichten schienen zwar gute Lehren zu beinhalten, aber sie sprachen seine Seele nicht an.

Wunder überraschten

Als er für ein Sabbatical auf Hawaii weilte, empfahl ihm ein Freund – der selbst nicht gläubig war –, ein Buch der Evangelistin Kathryn Kuhlman (1907-1976) zu lesen. Die Erweckungspredigerin berichtete von zahlreichen Wundern.

Als guter Wissenschaftler wies er die Heilungsaussagen nicht zurück, denn er wusste, dass die Wissenschaft nur Daten beobachten kann. Die Zahl der bezeugten Wunder war überwältigend. «Man kann die Beweise einfach nicht leugnen», reflektierte er. «Die Rolle der Wissenschaft besteht nicht darin, zu definieren, was möglich ist und was nicht. Und es ist auch nicht deren Aufgabe, uns zu sagen, was wir tun können und was nicht. Die Aufgabe der Wissenschaft besteht lediglich darin, zu schauen, zu erklären und zu verstehen, mehr nicht.»

Die Einladung

Als er am Ende des Buches von Kathryn Kuhlman ankam, stand da eine Einladung, sein Leben Jesus Christus zu übergeben. «Das überwältigende Gefühl der Liebe war so stark, so tiefgreifend, dass es nicht zu leugnen war.»

Er entschied sich für ein Leben mit Jesus. «Wissenschaft und Technologie haben unsere Welt auf wunderbare und erstaunliche Weise verändert», reflektiert Dragos Bratasanu. «Aber sie reichen nicht aus, um die Leere in unserem Herzen zu füllen, um uns ein sinnvolles, zielgerichtetes Leben zu ermöglichen und um unsere Bestimmung in dieser Welt zu erfüllen.»

Deshalb lädt Dragos Bratasanu ein: «Wenn du mit offenem Herzen zu Jesus kommst, nicht zu einer Kirche und nicht zu einer Religion, dann gibt es eine tiefere Dimension.» Dazu gelte es, das Herz für Jesus zu öffnen.

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Datum: 28.06.2023
Autor: Elizabeth Forman / Daniel Gerber
Quelle: Godreports / gekürzte Übersetzung: Jesus.ch

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