Aber auch das ist nichts Neues unter der Sonne. Schon im ältesten Teil der Bibel - in den Mosebüchern - ist davon die Rede. Da ist die Rede von einer klaren Grenzlinie zwischen den Orientierungsmitteln für das Volk Gottes und dem, was andere Völker praktizieren: 5.Mose, Kapitel 18: "Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der Herr, dein Gott, so etwas verwehrt." Zeichendeuten und Wahrsagen - das sind Praktiken für Menschen ohne persönliche Beziehung zum lebendigen Gott Israels. Umgekehrt: Wer diesen lebendigen Gott kennt, der sollte die Finger davon lassen. Denn das Ringen um Zukunft und Orientierung ist nur dann befreiend, wenn es an Gott gerichtet ist. Wenn es sich an den Wahrsagern orientiert, dann kann es auf Dauer krank machen. Die zunehmenden psychischen Erkrankungen stehen bei vielen Menschen in einem erkennbaren Zusammenhang zu der Zunahme an Wahrsagerei und Hellseherei. Soweit die "klare Grenze", die sich an dieser Stelle in der Bibel ausmachen lässt. Aber wenn es geschehen ist? Wenn man sich auf diese Dinge eingelassen hat? Wenn das Leben dadurch voller Angst geworden ist? Dann gilt das Angebot, mit dem Jesus in diese Welt gekommen ist: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium!" Für denjenigen, der umkehrt, gibt es einen Ausweg aus allen krankmachenden Bindungen. Das ist die Gute Nachricht, die heute mehr denn je laut gesagt werden muss.
Datum: 28.12.2003
Autor: Ingrid Heinzelmaier
Quelle: ERF Deutschland