In solchen Situationen braucht es Kraft. Doch woher soll die kommen? Auch die Verheissungen Gottes scheinen dann manchmal so weit weg zu sein - und alles wirkt so leer. Vielleicht kennen Sie das auch. Als ich vor einiger Zeit in der Bibel das schöne Wort von Jesus Christus las: "Seid guten Mutes! In der Welt habt ihr zwar Angst, aber ich habe die Welt überwunden." Da wurde ich erinnert an einer Situation, wo unser Raphael ungefähr drei-jährig war und ich ihm die Haare schneiden sollte. Als ich ihn fragte, war er zunächst einverstanden. Aber als er dann den Umhang um hatte und die Schere sah, da war es aus mit seinem Einverständnis. Nun sollten nicht nur meine Qualitäten als Friseur, sondern auch jene als liebender, vertrauenswürdiger Vater zur Geltung kommen. Es wurden alle Tricks angewandt: Die Mutter versucht abzulenken. Ich rede beruhigend auf ihn ein. Doch nichts scheint zu helfen. Die Angst ist einfach stärker. Lieb reden nützt nichts, streng reden schon gar nicht. Und auch wenn ich ihm im Sinne unseres Bibeltextes sagen würde: Raphael sei guten Mutes, es tut nicht weh. Er hört nicht. Er sieht nur den Umhang, die Schere und die bedrohliche Situation und er denkt: mein armer Kopf. Als ich so mit meinem Sohn beschäftigt war, dachte ich unwillkürlich an Gottes Bemühen um uns. Geht es unserem Vater im Himmel mit seinen Kindern nicht ähnlich? Er spricht uns Mut zu. Er möchte uns Ruhe und Geborgenheit vermitteln, doch wir sehen nur die Bedrohung. Wir hören seine Worte nicht wirklich - wir können sie in Anbetracht unserer Lebenssituation kaum glauben. Trotzdem macht er uns Mut, trotzdem hat er die Lage unter Kontrolle. Gottes Worte in der Bibel sind vom Anfang bis zum Ende mutmachende Worte für die, die ihm vertrauen. Auch, wenn wir zweifeln, wenn wir versagt haben, wenn wir immer wieder in den gleichen Fehler verfallen. Er macht uns Mut. Er steht zu uns, nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Er sandte nicht nur ein leeres Wort. Er sandte seinen Sohn. Er gab nicht nur ein Traktat ab, er gab sein Leben. Er spricht nicht nur von Geborgenheit. Nein, er will durch den Heiligen Geist Wohnung in unsere Herzen nehmen. Doch der Schlüssel zur Erfahrung dieser Gegenwart Gottes in unserem Leben liegt im Glauben. In der Lebenshingabe an Christus. Wer sich fallen lässt in seine Hände, der fällt nicht, sondern der steht auf einem festen Fundament. In diese Herausforderung sind wir immer wieder gestellt: Wem wollen wir unser Vertrauen schenken? Raphael hatte Mühe, mir als Vater, in der für ihn bedrohlichen Situation, zu vertrauen. Trotzdem merkte er im nachhinein, dass es gut für ihn herausgekommen ist. Aber einige Wochen später fing eine ähnliche Diskussion beim nächsten Haarschnitt wieder an. Bis er allmählich merkte, dass ich ihm tatsächlich nicht weh tun würde. Und dass die Schere von einer liebenden Hand geführt wird. Lasst uns lernen dem Vater zu vertrauen. Er sagt uns heute: Sei guten Mutes, vertraue! Ich habe dich und deine Welt nicht aus den Augen verloren. Gib mir nur Dein Herz, dann zeige ich es dir. Wie billig, ja verletzend kann doch manchmal ein Ratschlag sein, wenn man niedergeschlagen ist. Solch ein Klopfen auf die Schulter nach dem Motto: Kopf hoch, es wird schon wieder, kann einem dann wie ein Hohn vorkommen. Wie wenig können dann Worte helfen. In solchen Situationen braucht es Kraft. Doch woher soll die kommen? Auch die Verheissungen Gottes scheinen dann manchmal so weit weg zu sein - und alles wirkt so leer. Vielleicht kennen Sie das auch. Als ich vor einiger Zeit in der Bibel das schöne Wort von Jesus Christus las: "Seid guten Mutes! In der Welt habt ihr zwar Angst, aber ich habe die Welt überwunden." Da wurde ich erinnert an einer Situation, wo unser Raphael ungefähr drei-jährig war und ich ihm die Haare schneiden sollte. Als ich ihn fragte, war er zunächst einverstanden. Aber als er dann den Umhang um hatte und die Schere sah, da war es aus mit seinem Einverständnis. Nun sollten nicht nur meine Qualitäten als Friseur, sondern auch jene als liebender, vertrauenswürdiger Vater zur Geltung kommen. Es wurden alle Tricks angewandt: Die Mutter versucht abzulenken. Ich rede beruhigend auf ihn ein. Doch nichts scheint zu helfen. Die Angst ist einfach stärker. Lieb reden nützt nichts, streng reden schon gar nicht. Und auch wenn ich ihm im Sinne unseres Bibeltextes sagen würde: Raphael sei guten Mutes, es tut nicht weh. Er hört nicht. Er sieht nur den Umhang, die Schere und die bedrohliche Situation und er denkt: mein armer Kopf. Als ich so mit meinem Sohn beschäftigt war, dachte ich unwillkürlich an Gottes Bemühen um uns. Geht es unserem Vater im Himmel mit seinen Kindern nicht ähnlich? Er spricht uns Mut zu. Er möchte uns Ruhe und Geborgenheit vermitteln, doch wir sehen nur die Bedrohung. Wir hören seine Worte nicht wirklich - wir können sie in Anbetracht unserer Lebenssituation kaum glauben. Trotzdem macht er uns Mut, trotzdem hat er die Lage unter Kontrolle. Gottes Worte in der Bibel sind vom Anfang bis zum Ende mutmachende Worte für die, die ihm vertrauen. Auch, wenn wir zweifeln, wenn wir versagt haben, wenn wir immer wieder in den gleichen Fehler verfallen. Er macht uns Mut. Er steht zu uns, nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Er sandte nicht nur ein leeres Wort. Er sandte seinen Sohn. Er gab nicht nur ein Traktat ab, er gab sein Leben. Er spricht nicht nur von Geborgenheit. Nein, er will durch den Heiligen Geist Wohnung in unsere Herzen nehmen. Doch der Schlüssel zur Erfahrung dieser Gegenwart Gottes in unserem Leben liegt im Glauben. In der Lebenshingabe an Christus. Wer sich fallen lässt in seine Hände, der fällt nicht, sondern der steht auf einem festen Fundament. In diese Herausforderung sind wir immer wieder gestellt: Wem wollen wir unser Vertrauen schenken? Raphael hatte Mühe, mir als Vater, in der für ihn bedrohlichen Situation, zu vertrauen. Trotzdem merkte er im nachhinein, dass es gut für ihn herausgekommen ist. Aber einige Wochen später fing eine ähnliche Diskussion beim nächsten Haarschnitt wieder an. Bis er allmählich merkte, dass ich ihm tatsächlich nicht weh tun würde. Und dass die Schere von einer liebenden Hand geführt wird. Lasst uns lernen dem Vater zu vertrauen. Er sagt uns heute: Sei guten Mutes, vertraue! Ich habe dich und deine Welt nicht aus den Augen verloren. Gib mir nur Dein Herz, dann zeige ich es dir.Kraft schenken
Die Angst blockiert uns
Gott sucht unser Vertrauen
Vertrauen lernen
Kraft schenken
Die Angst blockiert uns
Gott sucht unser Vertrauen
Vertrauen lernen
Datum: 21.08.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel