Ich möchte die Lebenslast einmal vergleichen mit der Last einer Wanduhr. Die Uhren können sehr verschieden sein, sowie wir Menschen auch. Aber alle diese Wanduhren haben etwas gemeinsam: Sie brauchen Gewichte. Sie brauchen eine Last als Triebkraft des Laufwerks. Dieses Gewicht ist bei den Uhren verschieden. Es ist genau auf das jeweilige Uhrwerk abgestimmt. Ohne diese Last würde die Uhr nicht laufen. Als Kind habe ich die Gewichte der Wanduhr meiner Eltern manchmal abgehängt und immer konnte ich die gleiche Beobachtung machen, dass nämlich kurz darauf die Uhr stillstand. Die Last war für die Funktionsfähigkeit des Laufwerks absolut notwendig. Ist hier nicht ein Vergleich zu unserem Leben gegeben? Wir sind alle so verschieden, aber es gibt kein einziges Leben ohne Lasten. Die Lasten mögen verschieden sein, aber wer will sagen, dass meine Last nicht richtig ist? Weiss nicht der himmlische Uhrenmacher am besten, welche Last in unserem Leben notwendig ist, damit wir richtig laufen? Warum vergleichen wir uns denn mit anderen Menschen, die anscheinend weniger Lasten zu tragen haben? Originale kann man doch nicht vergleichen und unser Herr weiss, was er uns zumuten kann. Ist es nicht gerade die Lebenslast, die uns zum Gebet treibt. Ist es nicht die Lebenslast, die uns verständnisvoll für den andern macht. Ist es nicht wegen dieser Lebenslast, dass wir im Leben barmherziger und milder geworden sind? Gewisse, wichtige Lebenslektionen können wir nur unter einer Last lernen. Aber, wir müssen die Last nicht allein tragen. Jesus Christus will mit uns tragen.Er will sich mit uns unter die Lebenslast stellen, darum sagt die Bibel: All eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorgt für euch. Wer das praktiziert erlebt die Tragkraft eines lebendigen Glaubens. Die Lasten werden nicht leichter, aber der Friede Gottes über eine Situation zieht ein. Es wird nicht leichter, aber wenn einer mit mir trägt, so ist es entscheidend einfacher, meine Motivation steigt und die Schultern des Glaubens werden gestärkt. Alle diese Erfahrungen helfen Lasten in einem neuen Licht zu sehen. Und wenn wir eine andere Haltung gegenüber der Lebenslast gewinnen, dann können wir sie besser und mit Ausdauer tragen. Ich wünsche Ihnen diese Erfahrungen mit der Tragkraft des Glaubens in Ihrer eigenen Situation. Hilfe & Kontakt unter: contact@livenet.ch Die Last als Triebfeder
Jedem seine Last
Ein starker Helfer
Datum: 03.02.2006
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel