Allein, verlassen, verschmäht

Manchmal fragen wir uns vielleicht ob unser Leben nicht sehr unbedeutend ist, wenigstens für die allermeisten Menschen in dieser Welt? Wir haben in der Firma das Gefühl jederzeit ersetzbar zu sein. In unserer Familie harzen die Beziehungen und unser Einfluss in unserer Umgebung ist eigentlich kaum erkennbar. Wir bekommen Kritik und fühlen uns verletzt. Wir wurden schon manchmal ungerecht behandelt oder missachtet. Und dann irgendwann in einer schlaflosen Nacht kommt das alles hoch und es überfällt uns ein Gefühl von Verlassenheit und Ohnmacht. Wozu soll ich mich überhaupt noch anstrengen? Lohnt sich eigentlich meinen Einsatz? Solche Gedanken sind wie Gebete und Gott im Himmel nimmt solche Sorgen ernst. Er weiss selbst wie es ist, wenn man von solchen Gedanken überfallen wird. Er wurde ja oft missachtet, falsch beschuldigt und beschimpft. Er kann mit uns empfinden und sein Herz leidet mit unserem Herz, wenn wir uns in unserer Würde und Bedeutung als seine wertvollen Geschöpfe angegriffen fühlen.

Gott freut sich nicht am Unrecht

Gott leidet unter dem Unrecht, das Menschen einander antun. Wenn Menschen einander verletzen, wird Gott selbst verletzt. Diese verletzende Kraft und Bosheit zeigte sich auf seinem Höhepunkt, als Menschen seinen einzigen Jesus Christus auf grausame Weise hinrichteten. Sie peitschten ihn aus und nagelten ihn anschliessend an einem grossen Holzkreuz, das sie auf einem Hügel bei Jerusalem aufrichteten. In diesem schreienden Unrecht betete Jesus Christus zu seinem Vater im Himmel und sagte: Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Mit diesen Worten zeigte Jesus Christus, dass in seinem Herzen noch eine grössere Kraft lebte, als die Kraft der grausamen Verletzungen. Es war die Kraft der göttlichen Liebe und Vergebung, die in diesen Worten sichtbar wurde. Es übergab sich also in jenen schweren Augenblicken nicht den Verletzungen und Beschimpfungen. ER übergab sich seinem Vater und so empfing er die Kraft der Liebe und Vergebung mit in den höllischen Qualen. Nun könnten wir - liebe Hörerin, lieber Hörer - sagen: Schön für ihn, aber was hilft mir das eigentlich? Nun Jesus Christus, Gottes Sohn, ist am dritten Tag leibhaftig aus den Toten auferstanden und lebt heute. ER verspricht jedem Menschen, der sich ihm anvertraut, diese Kraft der Liebe und Vergebung. Er sagt, dass er uns ein Herz gibt, wie seins! Ein Herz für Gott, ein Herz für die Menschen. Ein Herz voller Liebe für eine Welt, wo Verachtung, Kritik und Gleichgültigkeit an der Tagesordnung ist. In der Geschichte sehen wir, wie unsere Welt verändert wurde, menschlicher und lebenswerter wurde, durch Menschen mit solche Herzen. Sie kümmerten sich um Verletzte auf dem Schlachtfeld und gründeten das rote Kreuz, sie kümmerten sich um Kinder und Alten und fingen mit Kindergärten und Altersheime an. Es gibt unzählige Beispiele bis heute, wir die Hände und Füsse von Menschen zu Gottes Hände uns Füsse wurden. Es waren Menschen, wie Sie und ich. Viele fühlten sich unbedeutend und verletzt aber sie bleiben nicht bei diesen Dingen stehen. Sie liessen sich nicht von ihrem persönlichen Schmerz, sondern von Gottes Liebe bewegen und so veränderten sie die Welt. Kein Mensch auf dieser Welt ist für Gott unbedeutend - Sie auch nicht. Für alle Menschen hat Gott einen wunderbaren, guten Plan des Segens, auch für Sie. Dieser Gott möchte Sie zu seinem Partner der Liebe und des Segens machen. Das ist faszinierend.

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Datum: 14.02.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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