TIEFE WURZELN FÜR DIE STÜRME DES LEBENS

Von Robert J. Tamasy Kürzlich haben mehrere kleine Tornados sich ihren Weg durch unsere kleine Stadt gebahnt. Menschen  wurden nicht getötet, aber mehrere Häuser stark beschädigt, viele Bäume entwurzelt, die auf Häuser  stürzten. Dieser Vorfall erinnerte mich an den Kommentar eines japanischen Geschäftsmannes über die  Folgen eins Orkans. Der Mann sagte, viele wunderschöne Bäume seien aus der Erde gerissen und verstreut worden wie Unkraut  im Garten. Andere stattliche Bäume waren stehen geblieben, unberührt durch den Sturm. Er bemerkte einen  Unterschied: Die herausgerissenen Bäume hatten flaches Wurzelwerk, so dass Regen und Wind ein relativ  leichtes Spiel hatten. Ich denke, diese Beobachtung kann man deutlich anwenden bei allen, die in unserer turbulenten  Geschäftswelt tätig sind. Ohne Frage hat der globale Markt viele aufrüttelnde, oft unerwartete Veränderungen erlebt. Wirtschaftlicher Umbruch hat viel Not für einzelne, Firmen und ganze Industriezweige bewirkt. Konstanter und steigender technologischer Wandel lässt manche Organisationen taumeln. Viele  haben diese Stürme der Ungewissheit und des Unbekannten nicht überlebt. Wie widerstehen wir – als einzelne und als Unternehmen – diese Wechselwinde? Wie können wir es  vermeiden, entwurzelt und weggeworfen zu werden? Der Schlüssel liegt in einem soliden, dauerhaften „Wurzelwerk“. Unternehmerisch gesprochen, gehört dazu  eine klare Mission

, die Mitarbeitern, Kunden und Zulieferern deutlich mitgeteilt wird. Im Grunde: „Warum  sind wir hier, und was machen wir?“ Genauso wichtig sind die Werte, die Ihnen und Ihrem Unternehmen  zugrunde liegen. Dazu lautet die Frage: „Wie machen wir das, was wir machen?“ Mit anderen Worten,  welche sind Ihre ethischen Grundsätze, die Standards, bei denen es für Sie keinen Kompromiss gibt, egal was kommt?

Ein weiterer wichtiger Aspekt Ihres Wurzelsystems kann Vision sein – wo stehen wir jetzt und wohin wollen  wir in Zukunft gehen? In einer Übersetzung von Sprüche 29, 18 steht: „Wenn ein Volk das prophetische Wort nicht annimmt, verliert es jeden Halt.“ (Neues Leben).

Wir können unsere Werte von der uns umgebenden Kultur übernehmen; wir können unsere Mission aus  vielen Quellen auswählen; unser Vision kann vielfältig sein. Aber selbst im 21. Jahrhundert erscheint eine  Wurzelsystem unvergleichbar – das Wort Gottes. Hier einige Prinzipien, die es bietet:

Ein solides Fundament trägt. Bei einer Rede an seine Anhänger gebraucht Jesus eine Gleichnis vom Bau:  "Wer meine Worte hört und danach handelt, der ist klug. Man kann ihn mit einem Mann vergleichen, der sein Haus auf felsigen Grund baut. Wenn ein Wolkenbruch niedergeht, das Hochwasser steigt und der Sturm am  Haus rüttelt, wird es trotzdem nicht einstürzen, weil es auf Felsengrund gebaut ist.“ (Matthäus 7, 24 – 25).

Ein labiles Fundament bricht schnell ein. Anschließend warnte Jesus seine Anhänger davor, zwar das rechte  zu wissen, es aber nicht zu praktizieren: „Wer sich meine Worte nur anhört, aber nicht danach lebt, der ist  so unvernünftig wie einer, der sein Haus auf Sand baut. Denn wenn ein Wolkenbruch kommt, die Flut das Land überschwemmt und der Sturm um das Haus tobt, wird es aus allen Fugen geraten und krachend  einstürzen." (Matthäus 7, 26 – 27).

Ein ewiges Fundament kann jeden Sturm überstehen. Das stabilste Wurzelsystem, so die Bibel, besteht  dann, wenn wir uns in einer wachsenden Beziehung zu Gott durch Jesus Christus befinden. Das definiert das Ziel und die Werte und verdeutlicht die Vision. „Ihr habt Jesus Christus als euren Herrn angenommen; nun  lebt auch in der Gemeinschaft mit ihm. Wie ein Baum in der Erde, so sollt ihr in Christus fest verwurzelt bleiben.“ (Kolosser 2, 6 – 7).

Datum: 11.07.2011

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung