Man kann zum Loben auffordern, aber dazu kommt's erst richtig, wenn der Grund des Singens genannt wird. Der Psalm nennt zwei Gründe: 1. Auf Gottes Wort ist Verlass. Was Gott verspricht, dazu steht er auch, "...was er zusagt, das hält er gewiss" (V. 4). Ein für alle nachvollziehbarer Beleg ist die Schöpfung. Er hat geschworen, die Welt nicht ins Chaos zu geben; er hat zugesagt, dieser Erde die Treue zu halten, ihr eine bewahrende Ordnung zu geben. Und nun - seht hin! Gott hat Versprechen gehalten, die Treue ist anschaulich und mit Händen zu greifen! 2. Gottes schöpferisches Wort: "...wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da." (V. 9) Deshalb wird sein Heilsplan für die und mit den Menschen trotz aller Gegenmächte gelingen; seine Güte wird die Lebenskraft und Veränderungsmacht sein. Wer darauf setzt, muss singen und bitten:
"Deine Güte, Herr, sei über uns ..." (Psalm 33,22)