Gott schützt die Schwachen (1. Timotheus 5,3-16)

Witwen waren in der damaligen Zeit nicht in der Lage, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Wenn sie keine Verwandten hatten, die sich ihrer annahmen (V.4), war ihr Leben tatsächlich bedroht. Für die Gemeinde stellte die Fürsorge für die Witwen eine wichtige Aufgabe dar. Gott wird immer wieder als ein Helfer der Witwen und Waisen bezeichnet (5. Mo. 10,18). Es entspricht zutiefst seinem Wesen, die zu schützen, die hilflos in der Gesellschaft sind. Im Verlauf des Textes entsteht ein Bild der "rechten Witwe": Sie hat gelernt, ihre Hoffnung konkret auf Gott zu setzen, der ihr Vertrauen belohnt. Und sie ist eine Frau des Gebetes (V.5). Das gibt ihr trotz aller Schwäche in der Gemeinde eine bedeutende Position als Vorbild.

"Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist." (1. Korinther 1,27b)

Datum: 10.05.2004
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag Schweiz

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