In immer mehr Gottesdiensten tauchen heute Lobpreislieder auf. Manche Christen halten das für etwas ganz Neues. Der Psalm 146 zeigt, dass auch in alter Zeit Gottes Größe und Treue im Lobpreislied besungen wurden. Der Lobpreis kam nicht nur gelegentlich im Gottesdienstprogramm vor, für den Psalmbeter ist er zum Lebensprogramm (V.2). Er ist überzeugt, dass wir schwachen, sterblichen Menschen (V.3.4) uns immer über die Treue unseres großen, starken Gottes freuen können. Gott, der Schöpfer des Weltalls (V.6), kümmert sich um jeden Menschen, der von ihm Hilfe erhofft (V.5). Der Psalmbeter zählt einige Widrigkeiten auf, die uns in Not bringen: Gewalt und Unterdrückung, Hunger und Blindheit, Heimatlosigkeit und der Verlust von geliebten Menschen. Gott bleibt uns treu und hilft. Darum verpflichtet sich der Psalmbeter selbst zum Lob Gottes (V.1).
"Ich will den Herrn loben allezeit." (Psalm 34,2)
Wochenspruch
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103,2)