Wer bist du, dass du mit Gott rechten willst?

Elihu hat Hiob hart rangenommen und ihm seine ganze Selbstgerechtigkeit und seinen daraus resultierenden Hochmut vor Augen geführt. Hiob war erschrocken, aber überwältigt. Er war ganz neu wach geworden, sozusagen neu geöffnet worden für das Wort Gottes; denn Selbstrechtfertigung, Hochmut und Arroganz machen uns zu oder ganz dicht für das Wort Gottes. Hiob hatte den Abstand und damit auch den Maßstab verloren. „Wer bist du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht so das Geschöpf mit dem Schöpfer?“ Und Hiob macht eine „Strand“-Erfahrung wie das Meer: „Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen.“ Solche Erfahrungen sind äußerst heilsam. Und ich frage: Sind wir an dieser Stelle einsichtig und lernbereit? Können wir uns (wie in Jer. 18) als Ton in des Töpfers Hand begreifen?


„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? (Psalm 8,5)

Datum: 01.11.2007
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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