„Ora et labora!“ (Bete und arbeite!) (Lukas 6,12-16)

Benedikt von Nursia prägte diese berühmte Mönchsregel. Er brachte damit in Form, was Jesus 500 Jahre zuvor bereits vollkommen gelebt hatte: „Orare et laborare“ (Beten und Arbeiten): Hinwendung zum himmlischen Vater und Zuwendung zu den Menschen. Dies betont auch der heutige Bibeltext. Und er zeigt die richtige Reihenfolge: Vor(!) dem Handeln kam bei Jesus immer das Hören auf Gott, vor dem Arbeiten immer das Beten zu Gott. Nur durch diese himmlische Verbindung konnte er vollmächtig die Verbindung mit den ihm anvertrauten Menschen aufnehmen. Nur durch diese himmlische Anrufung konnte er Jünger rufen und Apostel berufen. „Der Knecht ist nicht größer als sein Herr“ – darum gilt erst recht für uns: Zuerst hören, beten, bitten – „ora!“, dann Handeln, Rufen, Wirken – „labora!“


„Um wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten“.(Lukas 11,13)

Datum: 20.01.2009
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

Werbung
Livenet Service
Werbung