Er weidet seine Herde (Psalm 78,56-72)

Der Psalm beschreibt, wie Gott gegen menschliche Schuld und Widerstände durch sein wunderbares Handeln seine Pläne verwirklicht. Nachdem König Saul versagt hatte, erwählte Gott den Hirten David zum König über Israel (1. Sam. 16,12). David war ein guter König. Er diente Gott von ganzem Herzen (1. Kön. 15,3). Die Beurteilung seines Dienstes steht in V.72: „Und er weidet sie mit aller Treue und leitet sie mit kluger Hand.“ Somit wurde David ein Vorläufer des besten Königs und Hirten: Jesus Christus. Im „Messias“ schildert Händel nach biblischer Vorlage die Geburt, das Leben und das Wirken des Messias und Erzhirten. „Er weidet seine Herde“ ist ein berühmtes Duett, in dem Alt- und Sopranstimme in ihrer Schönheit wetteifern im Lobgesang auf den guten Hirten Jesus Christus (vgl. Jes. 40,11).

„Ich bin der gute Hirte, der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Johannes 10,11

Datum: 25.09.2011

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