Christus überbrückte die Kluft zwischen Gott und Menschen

Paulus machte den Athenern Mut, indem er sie daran erinnerte, dass Gott nicht fern von einem jeden von ihnen war, dass Er es war, in dem sie lebten, sich bewegten und all ihr Wesen hatten. Doch denken Ihn sich die Menschen weiter entfernt als den fernsten Stern. In Wahrheit aber ist Er uns näher als wir uns selbst sind!
Aber wie kann der überführte Sünder die breite moralische Kluft überwinden, die ihn von Gott trennt, wie er es so deutlich spürt?
Die Antwort lautet: Er kann es nicht; aber die Herrlichkeit der christlichen Botschaft liegt darin, dass Christus es tat! Durch das Blut Seines Kreuzes hat Er Frieden gemacht, um alle Dinge mit Sich selbst zu versöhnen: "Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leib Seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen" (Kolosser 1,21.22).
Die Neue Geburt macht uns zu Teilhabern der göttlichen Natur. Von da an beginnt das Werk der Veränderung all dessen, was uns von Gott unterscheidet.
Von da an beginnt der Prozess der Heiligung durch das Wirken des Heiligen Geistes, bis Gott zufrieden ist.
So lautet die Theologie zu dieser Frage; aber selbst die wiedergeborene Seele kann manchmal daran leiden, Gott so weit weg zu empfinden. Schaffe alles Böse fort, glaube und das Gefühl der Nähe wird wiederhergestellt.
Wichtig ist: Gott war niemals weg!

Datum: 02.06.2002
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung