Reto Wüest, 20, Student, Zürich: "Über die Zukunft! Bei jedem Unfall, bei jeder Naturkatastrophe und bei jedem Anschlag wird heute sofort in der Bibel nach Vorhersagen gesucht und mit Endzeitprophezeiungen Panik gemacht. Das finde ich ziemlich bedenklich, da so vielen Leuten unnötig Angst gemacht wird. Klar, ich lebe auch nicht einfach blauäugig vor mich hin! Aber zuerst einmal leben wir heute und haben deshalb die Probleme von heute zu lösen. "Gebt nur Gott und seiner Sache den ersten Platz in eurem Leben, so wird er euch auch alles geben, was ihr nötig habt. Deshalb habt keine Angst vor der Zukunft!"", steht in Matthäus 6,33-34. Wir sollten versuchen, nicht ständig über die Zukunft zu diskutieren!" Anne Eisenbürger, 20, Studentin, Partenheim: "Ich mag es nicht, wenn Politiker wegen persönlicher Affären, die beim Nachbarn um die Ecke keiner zur Kenntnis nimmt, öffentlich zerrissen werden. Ebenfalls nicht angebracht: Verbaler Striptease in Talkshows. Und was soll gut daran sein, alles über das Privatleben von Künstlern und Filmstars zu wissen? Ich möchte in diesen Chor von Tratsch und Klatsch jedenfalls nicht einstimmen. In unserer Gesellschaft braucht es mehr Themen mit Tiefgang!" Was meinen Sie, Ihre Meinung interessiert uns! Schreiben Sie an themen@livenet.ch
Angst vor der Zukunft
Klatsch und Tratsch
Persönliche Sehnsüchte
Stefan Koch, 19, Abiturient, Burkardsfelden: "In der Öffentlichkeit wird viel zu viel über Intimes geredet. Voll schwach, wenn das auch noch in Büchern passiert, wie bei Dieter Bohlen. Worüber ich nie öffentlich sprechen würde sind Familienprobleme, anvertraute Informationen oder persönliche Wünsche und Sehnsüchte. Mehr sollte hingegen die gesellschaftliche Bedeutung des christlichen Glaubens thematisiert werden. Dass beispielsweise die Frage um die Verankerung christlich-abendländischer Werte in der neuen europäischen Verfassung öffentlich ziemlich still zu Grabe getragen wurde, ist für mich ein Skandal."
Datum: 26.01.2004
Quelle: Chrischona Magazin