Warum Gott und warum Jesus?
Die Frage nach Gott bewegt die Menschheit seit eh und je. Es darf wohl ohne Übertreibung behauptet werden, dass sich jeder von uns schon damit befasst hat, ob es «da oben» eine höhere Macht oder jemand Höheren gibt. Die Frage nach Gott ist untrennbar mit dem Menschsein verknüpft und taucht in allen Jahrhunderten, Kontinenten und Kulturen auf. Weshalb aber stellen so viele Millionen von unterschiedlichen Menschen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten sich immer wieder ein und dieselbe Frage?
Woher kommt das Universum?
Es ist unvermeidbar, dass sich der Mensch über seine Heimat, den Planeten Erde, und über das Universum, dessen Teil er ist, im Laufe seines Lebens einige zwingende Fragen stellt: Woher kommt das alles? Wer hat das gemacht? Wie konnte so etwas entstehen? Viele brillante Wissenschaftler haben sich das beim Betrachten des Universums auch schon gefragt. Albert Einstein, der als grösster Physiker aller Zeiten gilt, meinte dazu: «Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft.» Oder Isaak Newton, Entdecker der Gravitationsgesetze, sagte: «Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eine allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein.» Die Entstehung von Himmel und Erde auf Gott zurückzuführen, ist also eine auch von Kapazitäten auf dem Gebiet der Wissenschaft vertretene Meinung.Dennoch wird gegen diese einleuchtenden Ansichten argumentiert, dass nicht Gott, sondern der Urknall der Ursprung aller Dinge sein soll. Gemäss der Urknalltheorie seien Materie, Raum und Zeit ohne Eingreifen eines höheren Wesens aus dem Nichts entstanden. Allein der pure Zufall habe dann das Leben und schliesslich den Menschen hervorgebracht. Doch zu Beginn sei das absolute Nichts gestanden, bis es zum grossen Knall kam. Eine schwer nachvollziehbare These, meint doch auch der Volksmund: «Von nichts kommt nichts.» Ganz am Anfang muss Gott gestanden haben, der alles geschaffen hat.
Vielleicht bei den Religionen?
Wenn wir also zur Überzeugung gelangen, dass die Erde und das Leben darauf nicht aus dem Nichts entstanden sein konnten, sondern durch Gott geschaffen wurden, bleibt als nächste Frage, welcher Gott aus den vielen spirituellen und religiösen Angeboten der Richtige ist. Lässt sich Gott, der Schöpfer des Universums und der ganzen Menschheit, in den Religionen finden?Am Anfang von Religionen stehen Überlegungen von Menschen, wie sie ihr Leben vor Gott, den sie als höchste Macht hinter dem Universum anerkennen, gestalten sollen, damit Gott mit ihnen zufrieden ist und sie ein reines Gewissen haben können. Da der Mensch sehr erfinderisch ist, sind im Laufe der Geschichte auch sehr viele verschiedene Religionen entstanden und verschiedene Wege wurden beschrieben, wie Gott angeblich zufriedengestellt werden kann: Gebete oder Mantras rezitieren, Atemübungen zelebrieren, Tänze und Gesänge ausüben, Fasten, Opfern, vor einem Götzen niederknien, heilige Kühe verehren, Almosen geben, Taufen und Beschneidungen durchführen, rituelle Waschungen vornehmen, Konfirmation, Pilgerreise unternehmen, Friedenslichter anzünden, Räucherstäbchen und Weihrauch verbrennen, Ostern und Weihnachten feiern etc. Die Palette ist sehr vielfältig. Das Problem dabei ist: Es handelt sich um reine Erfindungen von Menschen.
Wie es wirklich war
Die Religionen gehen alle am Kern der Sache vorbei. Gemäss der Bibel trennten sich die ersten Menschen bewusst von Gott, indem sie seine Gebote nicht einhielten und ihm willentlich ungehorsam waren (sog. «Sündenfall»). Damit wurde die ganze Menschheit von Gott getrennt (1). Seither leben wir zwar alle noch in Gottes Schöpfung, haben aber von Natur aus keine geistliche Verbindung mehr mit ihm. Die Folge davon: Der Mensch sündigt, das heisst er begeht Taten, die gegen Gottes Ordnungen verstossen. Die Zeitungen berichten täglich von Betrug, Diebstahl, Lügen, Hass, Korruption, Gewalt etc., um nur einige Sünden zu nennen. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass wir alle auf dem einen oder anderen Gebiet Dinge getan haben, die nicht richtig waren.Die Bibel beschreibt Gott als heilig und gerecht, der solche schlechten Taten bestrafen wird. Da wir alle im Sinne der Anklage schuldig sind, gäbe es für uns am Tag des Gerichts, wenn die Menschen nach dem Tod einmal vor Gott stehen, kein Entrinnen vor Gottes Strafe und vor Gottes Zorn. Die Bibel sagt aber auch: «Gott ist Liebe» (2). Gottes Liebe beinhaltet ein über die Massen grossartiges Angebot: Die Vergebung unserer schlechten Taten, die Vergebung aller unserer Sünden!
Vergebung und ewiges Leben
Wie geschieht das konkret? Gott hat eine Person bestimmt, die stellvertretend für alle Menschen deren Sünden auf sich genommen und die Strafe bezahlt hat: Jesus Christus. Als Jesus, der als Einziger nie eine Sünde begangen hat, am Kreuz litt und starb, bezahlte er damit an unserer Stelle den Preis für die Sünde. Religionen mit all ihren Ritualen sind komplett unbrauchbar, bei Gott eine Vergebung unserer Schuld zu bewirken und dienen nur der kurzfristigen Gewissensberuhigung. Der Tod von Jesus am Kreuz hingegen ist der einzige von Gott bestimmte Weg der Vergebung und zeigt die immense Liebe von Gott zu uns Menschen (3). Jeder Person, die sich einsichtig zeigt und daran glaubt, was Jesus für sie getan hat, vergibt Gott alle ihre Sünden. Durch den Glauben an Jesus wird die Trennung von Gott aufgehoben. Dieses Angebot Gottes gilt für jeden Menschen, egal, wie dessen Vergangenheit war. Wer es ablehnt, wird eines Tages selber für seine Sünden gerade stehen müssen und bestraft werden. Wer es annimmt, empfängt ewiges Leben und hat wahren Frieden gefunden (4). Das Angebot von Gott, durch Jesus eine Beziehung mit ihm zu beginnen, ist eine wunderbare Erfahrung, die schon viele Menschenleben verändert hat. Und dieses Angebot gilt bis in die heutige Zeit. Für jeden Menschen.Links zum Thema:
Mehr über Gott erfahren
Mehr über Jesus erfahren
(1) Die Bibel, 1. Mose, Kapitel 2, Verse 16-17 und ganzes Kapitel 3
(2) 1. Johannes, Kapitel 4, Vers 8
(3) Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer, Kapitel 5, Vers 8)
(4) Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt werden. Wer aber nicht an den Sohn Gottes [Jesus Christus] glaubt, über den ist wegen seines Unglaubens das Urteil schon gesprochen. (Johannes, Kapitel 3, Vers 18)
Datum: 15.12.2009
Autor: Werner Pfleger
Quelle: Jesus.ch