Weltfussballer 2010

Lionel Messi braucht keinen Talisman

Zum zweiten Mal konnte am 10. Januar 2011 Lionel Messi im Zürcher Kongresshaus den «Ballon d’Or» als Weltfussballer des Jahres 2010 in Empfang nehmen. Der ruhige und bescheidene Argentinier sagt von sich, er sei «sehr gläubig».
Fussballer Lionel Messi: Star ohne Starallüren. (Foto: Wikipedia / Oemar)
Messi im Halbfinale der Olympischen Spielen 2008 gegen Brasilien (Foto: Wikipedia / Olympics)

Den argentinische Fussballer Lionel Messi bezeichnen die Medien gerne als „Fussballgott“.  Sein spektakuläres „Traumtor“ vom April 2007 ist vielen noch in bester Erinnerung: Er durchquerte das halbe Spielfeld, umkurvte die Spieler wie Fahnenstangen und spielte zum Schluss noch den Torhüter von Getafe CF aus. Dieses Tor haben die Zeitungen in Barcelona gar als „Tor des Jahrhunderts“ bezeichnet. Von bisher 127 Toren, die er für den FC Barcelona bisher schoss, wurde vermutlich kein anderes so oft auf Youtube bewundert.

Einer der besten Fussballer aller Zeiten

Es erstaunt nicht, dass dieser Ballkünstler zum Weltfussballer des Jahres 2009 gewählt wurde. Allerdings hatten viele nicht damit gerechnet, dass ihm diese Ehre ein Jahr später nochmals zuteilwird.  Aber zur Überraschung vieler konnte er bei einer Gala im Zürcher Kongresshaus am 10. Januar 2011 zum zweiten Mal den „Ballon d’Or“ in Empfang nehmen. Unbestritten ist Lionel Messi einer der besten Fussballer aller Zeiten. Gerne wird er mit seinem Landsmann Diego Maradona verglichen.

Bescheiden und zurückhaltend

Im Gegensatz zu Maradona gebärdet sich Lionel Messi nicht wie ein Superstar. Schon als er den Preis 2009 das erste Mal entgegennehmen konnte, sagte er bescheiden: „Ich bin nicht der König der Welt. Natürlich freue ich mich, aber ich fühle mich nicht wie der Beste.“  Diese Bescheidenheit zeigte er auch, als er im Januar 2011 zum zweiten Mal Weltfussballer des Jahres wurde: „Um die Wahrheit zu sagen: Ich habe nicht damit gerechnet, diese Auszeichnung zu erhalten.“ Als aussergewöhnliches Fussballtalent will nicht die Rolle eines „Fussballgottes“ spielen, zu dem ihn die Medien machen. „Ich bin eigentlich ein ganz normaler, ruhiger, familiärer Typ. Ich habe keinen Talisman und kein Ritual. Das brauche ich alles nicht. Ich bin sehr gläubig, das reicht.“

Datum: 11.01.2011
Quelle: Livenet.ch

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