» widmet sich in der Haupt-Story der aktuellen Ausgabe dem Thema Ehe, dies unter dem Titel «Wie man verheiratet bleibt (und warum)». Ein besonderes Lob im Artikel erhält der christliche Therapeut und Autor Gary Chapman, der mit seinem Bestseller «Die fünf Sprachen der Liebe» in viele Ehen frischen Schwung gebracht hat.
Die Ehe spielt eine wichtige Rolle, egal, was die liberale Kultur sage, denn die Familie bildet den Grundstein der Gesellschaft. Verschwinden die Familien, ist es auch mit der Gesellschaft vorbei. So der Tenor der jüngsten «Time»-Ausgabe. «Die meisten Amerikaner, egal welchen Schlages, wünschen sich, verheiratet zu sein – selbst die Millenials, nur warten diese, bis sie älter sind.» Als «Millenials» wird die «Generation Y» bezeichnet – also jene Menschen, die um das Jahr 2000 im Teenageralter waren.
Es zeige sich, dass es sich lohnt, in die Beziehung zu investieren, heisst es im Bericht. «Studien zeigen, dass verheiratete Personen eine bessere Gesundheit, mehr Wohlstand und ein besseres Sexleben als Singles haben – und sie sind wohl auch glücklicher.»
«Einer der besten Therapeuten»
Der Bericht wird spezifischer: «Die meisten Wissenschaftler sind sich einig, dass die gesundheitlichen Aspekte beachtenswert sind: Glücklich verheiratete Personen leiden weniger unter Schlaganfällen, Herzkrankheiten oder Depressionen und sie reagieren besser auf Stress und Heilungen verlaufen schneller.»
Im Artikel wird der christliche Autoren Gary Chapman als «womöglich bester Ehe-Therapeut des Landes» bezeichnet. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Buch «Die fünf Sprachen der Liebe».
Verschiedene Liebessprachen
Chapman beobachtete bereits früh in seiner Beratertätigkeit, dass das, wodurch sich die eine Person geliebt fühlt, einer anderen Person nicht unbedingt Liebe vermittle. Ein Beispiel, das der Autor nennt, ist die Geschichte eines Paares, in welcher der Mann hart arbeitete und auch daheim im Haushalt half. Dennoch empfand die Frau, dass er sie nicht liebe. Im Gespräch mit Chapman sagte die Frau: «Wissen sie, es stimmt, er arbeitet hart, aber wir sprechen nie. Ich will, dass er sich zu mir setzt und mit mir redet.»
Durch solche Gespräche erkannte Chapman, dass die Leute versuchen, sich zu lieben, es aber bei der Verbindung hapert – weil sie verschiedene «Liebessprachen» sprechen. Die fünf Liebessprachen sind laut Chapman Geschenke, Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Zärtlichkeit, Hilfsbereitschaft.
Liebestank auffüllen
Nach 15 Jahren realisierte Chapman, dass sich die gleichen Geschichten wiederholen. Immer wieder fühlte sich ein Partner nicht geliebt. Doch was wünschten sie sich? Der Therapeut und Autor hatte die Antworten in fünf Kategorien eingeteilt – die er später «die fünf Sprachen der Liebe» nannte. Wer die «Sprache», welche das Gegenüber am liebsten spricht, nicht «redet», wird womöglich – so Chapman – unfreiwillig dafür sorgen, dass sich der Partner nicht geliebt fühlt.
Chapman: «Wenn Paare lernen, die Liebes-Sprache des anderen zu sprechen, verbinden sie sich emotional. Der innere Liebestank beginnt sich aufzufüllen. Ein neues Klima kann geschaffen werden.» Einen grossen Unterschied könne Gott machen, erklärt der überzeugte Christ des Weiteren: «Ein Paar, das gemeinsam betet, bleibt zusammen.»
Zur Webseite:
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Datum: 17.06.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Time Magazine