Licht ist lebenswichtig
In der kalten Jahreszeit wird mehr dekoriert, man legt die Beine hoch, kuschelt sich in Decken, schläft länger, schmökert und lässt sich von heissen Getränken aufwärmen. Für manche ist es auch die Zeit, in der sie mehr fernsehen oder am Computer sind. Viele Menschen werden in der dunklen Jahreszeit passiver.
Die Tage werden länger
Die Weihnachtsnacht, die Nacht der Sonnenwende, ist der Tief– und zugleich der Wendepunkt der dunklen Jahreszeit. Zwar geht nun stetig «bergauf», aber es dauert noch etliche Wochen bis man die längeren Tage auch wahrnimmt.
Als man für das Fest der Geburt von Jesus einen festen Platz im Jahreskalender suchte, kam man nicht von ungefähr auf den 24. Dezember. Es ist der Tag mit der längsten Nacht im Jahr. Durch dieses deklarierte Geburtsdatum wird
Jesus, der als Mensch geborene Sohn Gottes, als der Herr des Lichts und des Lebens dargestellt.
Aber er ist nicht mit der Sonne gleichzusetzen wie das die anderen Religionen geschah: So verehrten die Ägypter den Sonnengott Amun Reh und die Griechen den Sonnengott Heilos.
Bringen Sie Licht in Ihr Leben
Jenseits von Glauben und Religion können Sie in Ihrem Leben Raum für mehr Licht schaffen, auch im übertragenen Sinne. Dazu folgende Anstösse:
– Nehmen Sie sich Zeit für Spaziergänge im Tageslicht. Wenn Ihr Zeitplan das an den Werktagen nicht zulässt, dann reservieren Sie sich dafür Zeiten am Wochenende.
– Wir umgeben uns andauernd mit künstlichem Licht; nicht nur bei der Beleuchtung, sondern auch bei den elektrischen Geräten, Computern, Spielkonsolen und beim Fernseher. Wann sassen Sie das letzte Mal in einem ganz dunklen Raum und haben eine Kerze angezündet? Da kann man die Kraft des Lichtes so richtig wahrnehmen.
– Licht hat im übertragenen Sinn auch mit Wahrheit zu tun. Achten Sie darauf, ehrlich zu sich und anderen zu sein. In diesem «Licht» lebt es sich entspannter und liebevoller. Man hört auf, sich und anderen etwas vor zu machen.
Das wahre Licht
Johannes, einer der ersten Christen, beschreibt das, was Jesus mit seinem Leben und Sterben für die Menschen getan hat mit diesen Worten: «Der das wahre Licht ist, kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen.» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 9)
Aber Jesus knipst nicht irgendeine Lampe an. Wenn er in das Leben eines Menschen kommt, dann bringt er ein Licht mit, das sich kaum beschreiben lässt: Es ist das Licht der Wahrheit, der Hoffnung, aber auch ein Licht, das mit einem Mal klar macht, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Gott gibt neues Leben
Johannes sagt weiter von Jesus: «Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. Er kam in seine Welt, aber die Menschen nahmen ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.» Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Verse 10-13).
Jesus ist ohne zu fragen auf diese Welt gekommen. Daran erinnern die Christen an Weihnachten. Ob er in Ihr Leben kommt und es mit seinem Licht erfüllt, liegt an Ihnen. Er wird es nur tun, wenn Sie ihn dazu einladen. Und wenn er kommt, dann werden Sie Ihr Leben in einem völlig anderen Licht sehen.
Datum: 29.12.2010
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch