«Parkour» für Jesus
Bei all diesen verrückten Aktionen soll eines im Mittelpunkt stehen: Der Glaube an Gott. Deswegen auch der Name ihrer Parkour-Gruppe: PFJ – «Parkour for Jesus».
Die Sportart «Parkour» wurde in den 80er Jahren von dem Franzosen David Belle erfunden. Schon als Kind hatte er von seinem Vater, einem Vietnam-Soldaten, die Kunst einer Bewegungsart durch die Landschaft mit natürlichen Hindernissen gelernt. Als Jugendlicher übertrug er diese Methode auf die urbane Landschaft des Pariser Vorortes Lisses. Bei Parkour sollen Hindernisse wie Mauern, Zäune, Baugerüste, bis hin zu Gebäudefassaden und Hochhäusern während eines Laufs möglichst spektakulär überwunden werden.
Warum PFJ ihren Glauben in den Vordergrund stellen
«Als wir 2006 mit Parkour anfingen, war ich der einzige, der gläubig war,» erzählt Sam, einer von PFJ. «Aber ich hatte die Vision, dass wir eines Tages eine christliche Parkour-Gruppe starten könnten. Und heute ist es genau so. Durch Parkour kommt man mit anderen ins Gespräch. Viele haben einfach nur Interesse an der Sportart. Aber es ist uns wichtig anderen auch zu erzählen, was Jesus für uns getan hat. Das hat immerhin unser Leben auf den Kopf gestellt und verändert. Und es geht alle Menschen etwas an, es ist die wichtigste Botschaft, die ein Mensch hören kann. Wir von PFJ verbinden einfach unsere beiden Leidenschaften. Teilweise sieht das ganz simpel aus, indem wir zusammen beten, bevor wir anfangen zu trainieren.»
Bibelstellen zu Parkour
Auf die Frage, was Parkour mit der Bibel zu tun hat, haben die Jungs von PFJ gleich ein paar Bibelstellen parat:
«Ich laufe auf dem Weg deiner Gebote, denn du machst mir das Herz weit.» Psalm 119, Vers 32.
«Wann auch immer mein Fuss strauchelt, deine Liebe, oh Herr, fängt mich auf.» Psalm 94, Vers 18.
«Mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.» Psalm 18, Vers 30.
Parkour als Sinnbild fürs Leben
«Es gibt viele Gründe, warum Parkour gut für einen ist.» Erklärt Sam. «Zum Beispiel wird man körperlich fit. Aber einer der besten Parkourläufer, Sébastien Foucan, hat einmal gesagt, dass Parkour definitiv auch ein gutes Lebenstraining ist. Man lernt Hindernisse und Blockaden zu überwinden. Nicht nur physisch, sondern auch mental. Und hier kommt wieder der Glaube ins Spiel. Denn mit Gott kann man tatsächlich jedes Hindernis meistern.»
Datum: 26.09.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / wikipedia.de