"Walden Media" von Philip Anschutz und Disney spielten mit der Verfilmung des ersten Bandes der siebenteiligen Reihe "Die Chroniken von Narnia" 744,7 Millionen US-Dollar ein. Nun soll bei der Produktion eines weiteren bekannten Buches von Lewis der Produzent Ralph Winter helfen. Der christliche Filmemacher brachte unter anderem "X-men" und "Die Fantastischen Vier" auf die Leinwand. Auch der Stiefsohn von C.S. Lewis, Douglas Gresham, steht als Produzent hinter dem neuen Projekt. Seit kurzem arbeitet er auch mit an der Verfilmung des zweiten "Narnia"-Films, der unter dem Titel "Prinz Kaspian" im kommenden Jahr in die Kinos kommen soll. Wie das amerikanische Magazin "Variety" kürzlich berichtete, soll die Verfilmung der "Dienstanweisung für einen Unterteufel" 2008 fertig sein. Der Roman wurde erstmals 1942 veröffentlicht. Darin gibt C.S. Lewis die Briefe eines Teufels wieder, die er an einen untergebenen Teufel schreibt. Unterteufel Wormwood hat den Auftrag, Mr. Spike auf die schiefe Bahn zu bringen. In 31 Briefen gibt sein Onkel Screwtape Anweisungen, wie man einen "Kunden" am besten geistig, seelisch und moralisch malträtiert und zur Beute der Hölle machen kann. Doch der junge Teufel Wormwood versagt, und Mr. Spike hält den Angriffen stand. Die Vorlage zum Film gibt verblüffende Einblicke in die menschliche Seele. Es gibt wohl keinen Menschen, der nicht ähnliche Situationen erlebt hat oder sich gar selbst darin wiedererkennt. Auf unterhaltsame Art werden quasi "ganz nebenbei" die wichtigsten dämonischen Strategien erläutert, durch die die Menschen zu Höllenanwärtern gemacht werden sollen. Witzig, ironisch, geistreich und ohne den "moralischen Zeigefinger" zu erheben, gelingt es C. S. Lewis zu zeigen, wie wichtig unsere täglichen Entscheidungen sind und welche Folgen sie haben können. Und was vielleicht dahintersteckt. Der Verlag "Harper San Francisco" übernahm 2001 die Rechte an dem Buch, das im Original "The Screwtape Letters" heisst, und verkaufte seitdem in den USA fast eine Million Exemplare. Welcher Regisseur für den sicher nicht leicht zu verfilmenden Stoff engagiert werden soll, steht noch nicht fest. Quellen: PRO/Kep/Livenet Die Story
Datum: 19.03.2007