«Francesco und der Papst» kommt in den Schweizer Kinos
Der Chorleiter der Sixtinischen Kappelle, Monsignore Libert, bricht mit der uralten Tradition, dass die Soli für den Papst nur von Erwachsenen gesungen werden dürfen. Der aus einem ärmlichen Vorort in Rom stammende elfjährige Salvatore hat einen großen Traum: Er möchte einmal zum Chor der Sixtinischen Kapelle gehören und für den Papst singen.
Der Film begleitet den römischen Knaben Francesco von der Probenzeit bis zu seinem Solo-Auftritt vor dem Papst. Ebenso ist die Kamera mit dabei, als das Kirchenoberhaupt nach Afrika und Israel reist. Gedreht wurde in den Jahren 2009 und 2010 im Vatikan und in Rom sowie in Kamerun, Angola, Jordanien und Israel.
Kirche vor ihrer vielleicht grössten Herausforderung
«Francesco und der Papst» tauche aus der Perspektive des Elfjährigen «in den Mythen umwobenen Mikrokosmos Vatikanstaat ein und zeigt eine Kirche, die vor der vielleicht grössten Herausforderung ihrer Geschichte» stehe, heisst es in den Presseunterlagen zum Film: «ihre Jahrtausende alten Lehren und Traditionen zu erneuern, um sich in einer modernen Gesellschaft zu behaupten».
Regisseur Ciro Cappellari hat zugleich auch das Drehbuch des Films geschrieben und führte auch die Kamera. Er wurde 1959 in Buenos Aires (Argentinien) geboren und lebt in Berlin. 2005 wurde er für seinen Dokumentarfilm über den Musiker Abdullah Ibrahim («A Struggle for Love») mit dem Adolf-Grimme-Preis für Buch, Regie und Kamera ausgezeichnet. Cappellari stammt nach eigenen Angaben aus einer italienischen Familie, die dem Vatikan im 18. Jahrhundert sehr nahe stand.
Hinweis:
Der 90-minütige Film startet am 21. April 2011 in den Schweizer Kinos.
Webseite:
Weitere Informationen zum Film «Francesco und der Papst»
Datum: 19.03.2011
Quelle: Kipa / Kino.de