Von der «Allee der Kosmonauten» auf Solopfade
«Die letzten Jahre waren die intensivsten und bewegtesten in meinem Leben», sagte Mischa Marin im Interview mit dem christlichen Magazin «Pro». Auf seinem Album singt er über Höhen und Tiefen, das Vatersein, seine Einstellung zur Konsumgesellschaft und seine persönlichen Erfahrungen mit Gott.
«Im Song ‚Ich komme zu Dir‘ geht es um einen gesundheitlichen Zusammenbruch, der mich von einem auf den anderen Tag überfiel. Alles fiel dadurch aus dem Gleichgewicht. Ich habe den Song da immer wieder gesunden: ‚Jesus ich komme zu Dir‘.»
Er habe auch Höhen erlebt. «So etwa die Geburt unserer Tochter, die heute zwei ist. Alles ist auf der CD, deshalb ist sie sehr vielfältig. Sie strahlt Dankbarkeit aus, Freude aber auch Besinnliches aus Krisenzeiten und was daraus werden kann.»
Gott gefunden
Früher habe ihn das Bedürfnis getrieben, «maximal zu leben und nichts zu verpassen. Bis ich merkte, dass das nicht aufgeht.» Immer mehr habe er das Gefühl gehabt, dadurch noch mehr zu verpassen. Auf einer Grillparty lernte Mischa Marin eine Frau kennen. Sie sagte, dass sie eine christliche Gemeinde besucht. «Das war mir suspekt, aber ich ging dann tatsächlich mit – um ihr einen Gefallen zu tun und auch um zu zeigen, dass das ein Blödsinn ist.»
Doch es kam anders. Während zwei oder drei Monaten ging Marin regelmässig mit. «Plötzlich legte ich mein kritisches Mitschreiben beiseite. Ich hatte das Gefühl, dass da jemand mit mir spricht. Ich ging zum Pastor und erklärte: ‚Etwas stimmt hier nicht. Wenn es Jesus gibt, scheint er heftig zu mir zu reden.‘ Und so entschied ich mich, ein anderes Leben zu beginnen. Es war mein Anfang als Christ.»
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Datum: 28.01.2012
Quelle: Christliches Medienmagazin pro