Gebet für Porno-Darstellerin Cora
3200 Menschen haben sich in der Facebook-Gruppe «Wir beten für Cora» zusammengefunden, berichtet «Bild». Um zwölf Uhr am Sonntagmittag hätten sie sich unter dem Motto «Lichtlein der Hoffnung für Cora» verabredet und den Text des Vaterunser ins Netz gestellt.
Laut der Internetseite Promiflash.de liegen ihre Überlebenschancen bei 50 Prozent. Manche äusserten sich auf Facebook auch abfällig und menschenverachtend über Carolin Ebert, wie Cora bürgerlich heisst.
Vor ihrem Wechsel ins Porno-Geschäft durchlief sie die Bürokauffrau-Lehre, eine anschliessende Ausbildung zur Krankenschwester musste sie wegen eines Hüftleidens abbrechen.
Kommentar
Cora – eine Frau, von Jesus geliebt
Sie waren teils bitter, teils menschenfeindlich und entwürdigend – die Kommentare in einer der Facebook-Gruppen. Und nein, es waren nicht Christen, denen manchmal Lebens- und Lustfeindlichkeit vorgeworfen wird, die über Cora herzogen; im Gegenteil. Gedanken wie «selber schuld» gehörten noch zu den erträglichsten. Dies obschon unter anderem Coras Mann zum Gebet aufgerufen hat – ein Wunsch, den etliche auch erfüllten.
Frauen so zu behandeln ist eine hässliche Fratze unserer säkularen Gesellschaft. Einerseits als Phantasiegebilde, das sexuelle Träume befriedigen soll und gleichzeitig als ein Stück Dreck, das, sobald es nicht mehr den Massstäben entspricht, auf den Müll geworfen wird. Menschenhandel und Zwangsprostitution sorgen schliesslich für «Frischfleisch».*
Einer aber geht ganz anders um mit Menschen, die in diesem Milieu leben. Jesus trocknet ihre Tränen. Er teilt die Leute nicht ein in Gutbürgerliche und Gehobene sowie in Verrufene, Wertlose und solche, die ausgebeutet werden, um die Lüste anderer zu befriedigen. Jesus heilt die Menschen, befreit sie aus ihrer Not und nimmt ihnen die Last ihrer Sünde ab. Er kommt nicht in Häme, sondern mit Liebe.
Er zeigt nicht mit dem Finger auf Cora, sondern er streckt die ganze Hand nach ihr aus. Und er streckt sie auch nach dir aus.
* «Jährlich 500.000 Menschen nach Westeuropa verkauft»
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Er ist da
in der Not:
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Datum: 18.01.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch