Jon Edwards

Baseball-Star wunderbar geheilt

Die weltweit wichtigste Baseball-Liga (MLB) startete vor wenigen Tagen in ihre neue Saison. Besonderen Grund zum Feiern hat Jon Edwards, Pitcher bei den «Texas Rangers». Im Dezember noch unterzog er sich einer Krebsbehandlung. Sein Urologe spricht von einem Wunder. Jon auch. Er hatte dafür gebetet.
Jon und Katelyn Edwards erwarten im Herbst ihr erstes Baby.
Jon Edwards ist Pitcher für die «Texas Rangers».

«Im vergangenen Dezember spürte ich, dass etwas nicht in Ordnung ist. Einer meiner Hoden war ausgeweitet. Ich wusste, dass ich einen Arzt brauche», blickt Jon Edwards zurück. Umgehend wurde er an einen Urologen überwiesen. Bald folgte die erschütternde Diagnose: Hodenkrebs. Und der Doktor befürchtete, dass sich der Krebs zu den Lymphknoten und weiter ausdehnen könnte.

«Wenn du erfährst, dass du Krebs hast, ist das eine heftige Sache. Am einen Tag fühlte ich mich noch bereit für die nächste Saison und am nächsten Tag stand alles still. Ich erinnere mich, wie ich da rauskam, meine Tränen noch zurückhielt und dann mit meiner Frau Katelyn weinte.»

Erstes Ringen mit Gott

Die beiden beteten zusammen und Katelyn ermutigte ihn. Sie erinnerte ihn an Gottes Zusagen. «Der Herr wolle, dass ich gesund sei, sagte sie. Jesus habe den Preis für mich bezahlt. Wir begannen, uns daran festzuhalten.» Die Ärzte rieten nun, Sperma von Jon auf eine Sperma-Bank zu bringen, um später eine künstliche Befruchtung zu ermöglichen. Katelyn: «Sie setzten bereits einen Termin für uns an, wir hatten gar keine Zeit, um überhaupt darüber zu reden.» Doch das Paar wollte sich zuerst Zeit nehmen, um dies zu besprechen.

Jon: «Alles ging so schnell und wir lernten vieles über den Krebs. Und ich verstand, dass der Arzt es vom schlimmst-möglichen Szenario aus betrachtete – nämlich wenn Chemos oder andere Behandlungen eingesetzt werden müssten. Deshalb griff er vor.»

Das Paar spürte, dass es keinen Frieden über der Sache hatte. «Wir wollten das nicht. Egal was geschehen würde, wir vertrauten Gott», erinnert sich Katelyn. Jon erklärte dies dem Arzt, dieser wiederholte, welcher Prozess folgen würde und warum es nötig sei. Jon antwortete: «Bei allem Respekt, Abraham hatte Kinder als er über 90 Jahre alt war. Wir vertrauen in dieser Sache auf den Herrn. Wir glauben, dass Gott für uns das Gute will und dass wir Babys haben werden, wenn die Zeit kommt.» Das Paar verzichtete darauf, die Themen Samenbank und künstliche Befruchtung weiterzuverfolgen.

Positiv schockiert

Die Ärzte rieten zu einer baldigen Operation. Das Paar willigte ein. Kurz vor Weihnachten 2014 machte sich Jon auf zur OP. Katelyn: «Als wir reingingen, vertrauten wir darauf, dass der Krebs entfernt werden würde und keine Krebszellen mehr übrigbleiben würden. Nach der Prozedur kam der Arzt zu mir raus, um zu erzählen, wie der Eingriff verlaufen ist.» Der Mann in Weiss redete mit sorgenvoller Stimme. Die Masse sei gross und es seien vier verschiedene Krebstypen registriert worden. Und das Ganze könnte sich ausgedehnt haben. Doch ihr Gefühl sagte etwas anderes: «Es mag seltsam klingen, aber ich wusste innerlich, dass Jon komplett geheilt war.»

Der Tag nach der OP zeigte tatsächlich, dass alles entfernt worden war, weder Lymphknoten noch der Rumpf waren betroffen. Der Urologe war – im positiven Sinne – schockiert. «Wir sagten ihm, dass wir Christen sind und ganz auf den Herrn vertrauen», erklärte Jon. «Glaube ist gut, doch ich bin auch für die Wissenschaft», hielt der Arzt fest. Jon: «Das verstehe ich, ich bin dankbar für die Ärzte, denn Gott braucht sie enorm, um den Menschen zu helfen. Das habe ich ja auch erlebt.»

Schwanger

Eingangs März stellte Katelyn fest, dass sie schwanger ist, das erste Baby der beiden wird im Herbst erwartet. Und Jon kann als Pitcher für die «Texas Rangers» antreten. Er spüre keine Last, zudem könne er die Plattform nutzen, um von der Güte Gottes zu berichten. «Ich will, dass die Menschen wissen, dass Gott sie liebt. Wenn sie mich sehen, sollen sie wissen, wie viel er auch für sie bereit hat. Viele wissen, dass er souverän ist, aber nicht, dass er zudem in jedes Detail unseres Lebens involviert ist.»

«Das ist die Frucht, die ein Leben mit Jesus bringt», fasst Katelyn zusammen. «Wir haben gelernt, dass wir in allem auf den Herrn vertrauen können.»

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Datum: 23.04.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Bound4life.com

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