«Die Wende»

In sieben Städten für 2'000 Passanten gebetet

In sieben überwiegend norddeutschen Städten zogen Zweiergruppen eine Woche lang auf die Strasse, um Menschen von Jesus zu erzählen. Die Ergebnisse waren erstaunlich.
Evangelisation (Symbolbild)

Alles begann vor drei Jahren in Reading, Grossbritannien: Angestossen durch eine evangelistische Veranstaltung schickte die Gemeinde «The Gate» ihre Mitglieder zwei Wochen lang auf die Strasse, um für Menschen zu beten. Allein am ersten Tag sprachen über 80 Menschen das Übergabegebet, in den ersten zehn Tagen kamen 720 Menschen zum Glauben (Livenet berichtete). Das ursprünglich einmalige Event wurde zur Bewegung und nannte sich «The Turning», auf Deutsch «Die Wende».

Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich die Bewegung nicht nur in ganz Grossbritannien, sondern auch in Europa. In Deutschland initiierte Pastor Johannes Müller aus Bremen die Aktion bereits vor zwei Jahren in Bremen und vor einem Jahr in Hamburg. Jetzt wurde sie in Braunschweig, Elmshorn, Hamburg, Hildesheim, Wolfsburg, Darmstadt und Langen in Hessen durchgeführt.

300 entschieden sich für Jesus

Wie der Evangelische Nachrichtendienst idea berichtet, seien 700 Interessenten aus diversen Gemeinden dieser sieben Städte zunächst geschult worden, um auf der Strasse mit fremden Menschen über den christlichen Glauben zu sprechen. Und dann seien sie in die Fussgängerzonen gegangen, um das Erlernte anzuwenden. Dabei konnten sie für über 2'000 Menschen ein Segensgebet sprechen. «Über 300 entschieden sich durch ein Lebensübergabegebet für Jesus Christus», berichtete Pastor Müller gegenüber idea. Diese Menschen würden nun von den beteiligten Gemeinden weiter betreut.

Monatliche Aktion

In allen Städten soll «The Turning» auch nach dem ersten Einsatz weiterlaufen. Es gebe in den sieben Städten Überlegungen, ähnliche Aktionen monatlich durchzuführen, so Müller. Denn Christen sollten sich nicht dem gesellschaftlichen Druck beugen und sich nicht in ihre Gemeindehäuser verbannen lassen. «Wenn wir darauf warten, dass mögliche Interessenten am christlichen Glauben zu uns in die Gottesdienste kommen, werden unsere Gemeinden weiter schrumpfen.»

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Datum: 02.10.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / idea Deutschland / The Turning

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