7’752 Menschen getauft

Darunter ein ehemaliger Mafia Unterboss

Viele Menshen lassen sich taufen
Kürzlich erlebte Huntington Beach, Kalifornien, ein beispielloses geistliches Ereignis: Mehr als 7’752 Menschen liessen sich im Pazifischen Ozean oder in aufgestellten Taufbecken taufen – das grösste eintägige Taufereignis in der Geschichte der USA.

Die von der «Oceans Church» unter der Leitung von Pastor Mark Francey organisierte Veranstaltung mit dem Titel «Baptize California» zog rund 30’000 Teilnehmende und über 300 Kirchen aus dem ganzen Bundesstaat an.

«Jesus Christus wirkt erneut von den Stränden Kaliforniens aus – er erweckt eine Generation und vereint die Kirche, um die Welt zu erreichen», erklärte Mark Francey. Er sieht darin den Beginn einer geistlichen Erweckung, die nicht nur Kalifornien, sondern die ganze Nation und auch andere Länder erfassen soll.

Mafiaboss ergibt sich

Die Veranstaltung war geprägt von Momenten tiefer Ergriffenheit und Erneuerung. Menschen jeden Alters bekannten sich öffentlich zu ihrem Glauben an Jesus Christus. «Es war das schönste Gefühl ... aus dem Wasser aufzutauchen», sagte ein Mann mit Tränen in den Augen. Eine andere Teilnehmerin bezeugte: «Mein Körper wurde geheilt – aber mehr noch: Mein Herz wurde erneuert.»

Sammy «The Bull» Gravano nach seiner Taufe

Unter den Getauften war auch Sammy «The Bull» Gravano, einst berüchtigter Unterboss der Mafia-Familie Gambino. In einem bewegenden Zeugnis sagte er: «Ich war auf den Strassen unterwegs, führte eine der mächtigsten Verbrecherfamilien Amerikas ... aber nichts davon gab mir wahren Frieden», sagte er. «Ich habe immer an Gott geglaubt, aber dieses Mal war es anders. Diesmal habe ich mich ergeben.»

«Die Erfüllung des Missionsbefehls»

Die Organisatoren sehen in der diesjährigen Taufe nicht nur eine Fortsetzung des letztjährigen Erfolgs, bei dem 6’000 Menschen getauft wurden, sondern auch den Auftakt zu etwas noch Grösserem: «Baptize America», ein für den 8. Juni 2025 (Pfingstsonntag) geplantes, landesweites Taufereignis. Ziel ist es, Tausende von Kirchen in allen US-Bundesstaaten zu vereinen, um «die grösste synchronisierte Taufe der Geschichte» durchzuführen.

Mark Francey beschreibt die Bewegung als überkonfessionell und einheitsstiftend. «Es geht nicht um eine einzelne Kirche. Es geht um Kirchen im ganzen Land, die gemeinsam den Missionsbefehl erfüllen», heisst es auf der Website der Initiative. Im Mittelpunkt steht das öffentliche Bekenntnis des Glaubens durch die Wassertaufe.

Jeder Getaufte soll Anschluss finden

Neben der eigentlichen Taufzeremonie gab es Lobpreis- und Anbetungszeiten mit bekannten christlichen Künstlern wie Bethel Music, Kari Jobe und Cody Carnes, die den Tag musikalisch begleiteten. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Hingabe, Freude und Hoffnung auf Erneuerung.

Mark Francey betont, dass es ihm nicht um kurzfristige Begeisterung geht: «Es geht nicht darum, Menschen zu versammeln und sie dann sich selbst zu überlassen. Wir wollen, dass jeder Getaufte Anschluss an eine Ortsgemeinde findet.» Jeder Teilnehmer erhält Zugang zu einer Online-Datenbank, um eine passende Gemeinde in seiner Nähe zu finden.

… dann kann Gott es überall tun

Die Vision geht weit über Kalifornien hinaus. Mark Francey erzählt, dass er vor zwei Jahren beim Beten den Eindruck hatte, Gott wolle durch die Taufe eine Bewegung starten, die nicht nur Kalifornien, sondern ganz Amerika und die Welt erfassen könnte.

«Wenn Gott das in Kalifornien tun kann, dann kann er es auch in Texas, Tennessee oder irgendeinem anderen Staat tun», sagte er. «Und wenn er es in Amerika tun kann, dann kann er es auch in jeder anderen Nation tun.»

Die Botschaft der Bewegung ist klar: Gott ist mit Amerika noch nicht fertig – eine neue Zeit geistlicher Erweckung hat begonnen.

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Datum: 13.05.2025
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / CBN / Christian Post

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