Jerusalem - Das israelische Amt für Altertümer hat den angeblich ersten archäologischen Beweis für die historische Existenz von Jesus von Nazareth als Fälschung bezeichnet. Ein vollständiger Untersuchungsbericht werde in den nächsten Tagen veröffentlicht. Auf dem im September 2002 aufgetauchten „Ossuar“ Knochenkasten aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, war eine aramäische Inschrift entziffert worden. Sie lautet übersetzt: "Jaakob, Sohn Josefs, der Bruder von Jeschua". Dieser entspräche dem Bruder Jesu, Jacobus. Auch ein weiterer angeblich sensationeller Fund eines Tel Aviver Antiquitätensammlers und -händlers, die so genannte Tempelinschrift des judäischen Königs Joasch aus dem 9. Jahrhundert, wurde vom Amt für Altertümer als Fälschung entlarvt.
Quelle: taz