Glockengeläut im Gedenken an die Opfer der Pandemie
Vor etwas mehr als einem Jahr verstarb in der Schweiz die erste Person an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Inzwischen sind über 9'300 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Schweigeminute für Verstorbene
Die drei Landeskirchen empfehlen ihren Mitgliedkirchen und Kirchgemeinden, dem Aufruf von Bundespräsident Parmelin zu folgen und am Freitag, 5. März 2021 den Opfern zu gedenken. Um 11.59 Uhr wird eine Schweigeminute Gelegenheit bieten, einen Moment innezuhalten; um an die über 9'000 Virusopfer, ihre Angehörigen, Kranken und an alle, die sie unterstützen, zu denken und um Kraft und Hoffnung zum gemeinsamen Weitergehen zu schöpfen.
Ab 12 Uhr werden die Glocken je nach Empfehlung der jeweiligen Landeskirche läuten und zum Gebet einladen.
«Solidarität in der Gesellschaft fördern»
Die Evang.-ref. Kirche Schweiz schreibt dazu in einer Medienmitteilung: «Die Kirchen wollen das Gedenken nutzen, um die Trauernden und Leidenden Gott anzubefehlen und um Gottes Beistand in dieser schwierigen Zeit zu erbitten. Das gemeinsame Innehalten und Gebet wird die Verbundenheit und Solidarität in der Gesellschaft fördern und uns für die Bewältigung der Herausforderungen stärken.»
Zum Thema:
#lichtfenster: Kirchen unterstützen die Aktion von Bundespräsident Steinmeier
Einen Weg finden: Verändert die Corona-Krise unser Leben nachhaltig?
Gemeinsam fürs Wesentliche: Livenet-Talk: Treibt uns Corona auseinander?
Datum: 04.03.2021
Autor: Florian Wüthrich / Dominic Wägli
Quelle: Livenet / Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS