Süsses statt Saures

Wenn schon Halloween, dann mit uns

Für Christen bietet Halloween eine Chance zur Evangelisation
Wie sollen wir als Christen reagieren, wenn finstere Schreckgestalten zu Halloween an unserer Haustüre klingeln und uns eindringlich vor die Wahl stellen: «Süsses oder Saures?» Am Besten ist, es als Geschenk zu betrachten.

Was für ein Vorrecht. Gerade auch für Menschen, die sich vielleicht nicht an einen Outreach wagen: Einmal im Jahr kommen die Leute zu «uns» Christen. Dass jemand zu Halloween an unseren Türen klingelt, ist so sicher wie – excusez l’expression – das Amen in der Kirche.

Warum also den finsteren Gestalten nicht etwas Erhellendes mit auf den Weg geben? Beispielsweise eignet sich das Kinder-Magazin «Kläx» oder das Traktat «Ach du Schreck!» des Bibellesebundes. Auch eine schöne Deko kann helfen, zum Beispiel mit Leuchtsticks mit dem Satz «Jesus bringt Licht ins Dunkel».

Wenn schon Halloween, dann mit uns

Diese zehn Tipps können dabei helfen, dass am 31. Oktober – Halloween – nicht nur unschuldige Kürbisse als Deko geopfert werden, sondern dass ein geistliches Erntefest gefeiert werden kann:

1. Bete vorab für die Begegnungen: Bitte Gott, dass er dir Weisheit, Freundlichkeit und ein offenes Herz schenkt für die Menschen, die an deine Tür kommen.

2. Sei gastfreundlich und fröhlich: Begegne den Kindern (und Eltern) mit einem Lächeln. Deine Haltung spricht lauter als jedes Traktat.

3. Bereite kleine Geschenke vor: Neben Süssigkeiten kannst du zum Beispiel eine kleine christliche Zeitschrift wie oben erwähnt oder ein ermutigendes Traktat beilegen. So kommt die gute Botschaft liebevoll mit.

4. Dekoriere hell statt gruselig: Stelle eine Kerze oder Laterne hin, die Wärme und Licht ausstrahlt – als Symbol dafür, dass Christus das Licht der Welt ist.

5. Sag etwas Ermutigendes: Ein kurzer Satz wie: «Gott segne euch!» oder «Schön, dass ihr vorbeischaut!» kann viel bewirken.

6. Vermeide Moralpredigten: Halloween ist für uns nicht der Moment, um anderen die Feier zu verbieten – sondern, um in Liebe zu begegnen.

7. Nutze kreative Ideen: Du kannst zum Beispiel Bibelverse in hübsche Kärtchen schreiben und verschenken.

8. Rede mit den Eltern: Wenn Eltern dabei sind, kann sich die Gelegenheit für ein natürliches Gespräch ergeben, vielleicht gibt es ja gerade einen interessanten Anlass in der Gemeinde...

9. Die eigenen Kinder ermutigen: Wenn deine Familie beteiligt ist, erkläre ihnen den Sinn der Aktion: Wir dürfen Licht sein, auch wenn andere Dunkelheit feiern.

10. Siehe den Abend als Mission vor der Haustür: Nicht jeder ist für die Strassenevangelisation geboren – aber jeder kann Licht im eigenen Quartier sein; gerade, wenn die Leute an unserer Haustüre klingeln. Süssigkeiten und eine Schrift in die Hand drücken kann jeder.

«Holy Ween»

In den letzten Jahren haben ausserdem verschiedene Gemeinden ein Alternativ-Programm angeboten. Zum Beispiel bietet das Team vom Lübecker Dom seit Jahren ein Alternativprogramm an, so auch in diesem Jahr.

Oder wie es laut «20 Minuten» Nadja aus Birsfelden (BL) tut: Sie lädt zu «Holy Ween», einem gemütlichem Beisammensein, wenn es noch hell ist, für Kinder aus der Nachbarschaft. Zudem, so der Bericht weiter, verteilen sie und ihre Freundinnen im Raum Basel an diesem Tag kleine Geschenksäckchen mit Armbändern, Schlüsselanhängern und Bibelsprüchen.

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Datum: 30.10.2025
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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