6000 Teilnehmer kamen am 1. August 2002 nach Huttwil. Im Vordergrung stand das Gebet für Politik, Wirtschaft, das Bildungswesen, das Gesundheitswesen und die Medien. Diesmal hoffen die Organisatoren auf 10'000 Besucher. Sie gehen davon aus, „dass sich das Gebet allgemein in unserem Land weiter entwickelt und an Bedeutung zugenommen hat“. Soziale Probleme erfordern kreative, mutige, menschliche Lösungen. Laut den Veranstaltern ruft auch „der moralische Zerfall – leider zunehmend in breiten Kreisen verharmlost – nach neuen Zukunftsperspektiven und danach, dass die christlichen Grundwerte wieder stärkere Gewichtung erhalten. Wie sonst können wir Christen den negativen Trends entgegenwirken und den suchenden Menschen eine echte Antwort bieten? Der Gebetstag will ermutigen, uns wieder ganz auf Gott auszurichten und von ihm allein Heilung für unser Land zu erwarten.“ Die Veranstalter verweisen auf den Bundesbrief von Anfang August 1291: „In Erinnerung an den von unseren Vorfahren vor 712 Jahren geschlossenen Bund mit dem Allmächtigen dürfen wir glauben und vertrauen, dass Gott heute noch zu seinen Verheissungen steht. Es ist Gottes Absicht, uns ganzheitlich zu heilen, damit wir wieder zu Licht und Salz werden und beginnen, unseren Mitmenschen mit Liebe zu begegnen und ihnen in ihren Nöten beizustehen.“ Neben Lobpreis und Kurzbotschaften soll im Forum in Freiburg viel Zeit fürs Gebet gegeben werden. Die Kinder von 6-12 Jahren haben ihr eigenes Programm. Rund um die Bühne legen die Veranstalter Teppich aus, in der Hoffnung, dass viele hundert Jugendliche nach Freiburg kommen, namentlich Teilnehmer des Gebetstags auf dem Rütli am Karsamstag 2002. Der Thuner Gebetskoordinator Walter Bernhard vom Vorbereitungsteam: „Wir erwarten, dass es erwecklich, sehr herausfordernd, ermutigend und lebensverändernd wird.“ Der Anlass findet am 1. August von 10-17 Uhr im Forum Fribourg statt, einer neueren grossen Messehalle nahe der Autobahnausfahrt Fribourg-Nord. (Die Veranstalter empfehlen Anreise mit der Bahn, zur Halle fährt ein Shuttle-Bus.) Weitere Infos: www.gebet.ch Soziale Bruchstellen, moralischer Zerfall: Gebet tut Not
Jugendliche dabei – für Kinder eigenes Programm
www.livenet.ch/gebet
Datum: 10.07.2003
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch