Das «Superhirn»

Welcher Pfarrer kennt seine Gemeinde besser?

Ein evangelischer Pfarrer aus Schwaben hat bei seinem Amtsantritt vor ein paar Jahren versprochen, seine Gemeindemitglieder persönlich kennen zu lernen. Nun erkennt er sie sogar an ihren Fingerabdrücken.
Der evangelische Pfarrer Ernst Burmann (Mitte) will in der ZDF-Sendung «Deutschlands Superhirn» 250 Menschen nur anhand ihres Fingerabdrucks wiedererkennen.

Aus seinem Versprechen wurde eine originelle Idee und eine besondere Fähigkeit, die den Geistlichen an Christi Himmelfahrt (Auffahrt) zur ZDF-Sendung «Deutschlands Superhirn 2012» bringt.

Der evangelische Pfarrer will die Fingerabdrücke von 250 Personen richtig zuordnen. Das sei auch für einen Gedächtniskünstler wie Ernst Burmann eine Herausforderung, sagt ZDF-Moderator Jörg Pilawa

Charakter als Eselsbrücke

Er suche nach charakteristischen Merkmalen, aus denen sich Eselsbrücken bauen lassen, sagte Burmann. Je besser er die Menschen kenne, desto leichter falle ihm das. Mit den Linien und Wirbeln verbindet er Eigenschaften, Fähigkeiten, Berufe oder Schicksale. Von einer Studentin weiss er beispielsweise, dass sie sehr musikalisch ist. In ihrem Daumenabdruck merkt er sich einen Ausschnitt, in dem er die fünf Notenlinien erkennt. 

«Die Schwierigkeit wird sein, im entscheidenden Moment und in der Aufregung die Augen auf die richtigen Merkmale zu legen.» Schon bei seinem Amtsantritt habe er angekündigt, dass er die Gemeindemitglieder und möglichst viele Einwohner Elchingens persönlich kennenlernen möchte. «Ich versuche, zu jedem etwas Nettes zu erzählen», so Burmann. Das könnte ihm nun beim Einprägen der Fingerabdrücke zugute kommen.

Datum: 03.05.2012
Quelle: Christliches Medienmagazin pro

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