Patenkind aus der Mongolei holt Bronze
Ein früheres Patenkind von «World Vision» vertrat die Mongolei. Und wie: die junge Ringerin Battsetseg Soronzonbold sicherte sich eine Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm. Die 22-jährige bestätigte damit ihren Weltmeistertitel, den sie in der Gewichtsklasse bis 59 Kilo erreichte.
Als Patenkind kam sie unter anderem in den Genuss von Sportunterricht, der durch die Modernisierung einer Schule ermöglicht wurde. «Den Mitarbeitern von World Vision verdanke ich es, zum Erfolg im Sport ermutigt worden zu sein», sagt die 22-jährige Ringerin. «Durch die Kombination von persönlicher Förderung mit Entwicklungsarbeit in einer Region bringen Kinderpatenschaften immer wieder solche Erfolgsgeschichten hervor», freut sich Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland.
Otu: «Täglich Christus ähnlicher werden»
Die nigerianisch-amerikanische Athletin Idara Otu startet für grün-weiss. Heute Freitag startet sie mit Nigeria in der Frauen 4 x 400-Meter-Staffel. Die Nation hofft, dass ihre Töchter wieder eine Medaille heimbringen wie 1996 die Silberne.
Der Druck sei gross, und sie wolle ihr Land stolz machen. Doch Otu lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Ihren Fokus richtet sie auf Gott. «Auch als Christ wird nicht alles plötzlich einfach. Aber der Glaube gibt einem die Kraft, Hindernisse zu überwinden, die sich einem in den Weg legen.» Sie richte sich nach ihrer Lieblingsbibelstelle Psalm 37,4: «Freue dich über den Herrn; er wird dir alles geben, was du dir von Herzen wünschst.» Das erlebe sie. «Natürlich bin ich nicht perfekt, aber ich probiere, Christus jeden Tag ähnlicher zu werden.»
Felix läuft wegen Gott
Pfarrerstochter Allyson Felix geht regelmässig in den Gottesdienst, ihr Trainer Bob Kersee ist laut dem «Tages-Anzeiger» Laienprediger. Felix, die über 200 Meter Gold holte, wird zitiert: «Der Glaube ist der Grund, warum ich laufe. Das Sprinten ist ein Geschenk Gottes, und es ist an mir, ihn durch das Rennen zu lobpreisen.»
Jacqueline bringt Seelenmassage
Zehn Jahre nach ihrem Rücktritt hat Ex-Turmspringerin Jacqueline Walcher-Schneider (39) an Olympia eine besondere Mission, schreibt der «Blick». Sie ist als Seelsorgerin angereist: «Wir helfen Spitzensportlern, mit Druck umzugehen und betreuen sie auf dem Weg zu einem wertvollen Leben über den sichtbaren Erfolg hinaus.» Das Angebot scheint zu interessieren: «Wir haben so viel zu tun, dass ich jetzt noch eine Kollegin zur Seite habe.»
Hintergrund ist, das die Ex-Athletin an einem Gross-Anlass zum Glauben fand: An der WM 1998 in Perth. Der Druck sei extrem gewesen, bei Gott fand sie Ruhe: «Ich ging raus, fiel weinend auf die Knie und schrie zu Gott. Ich begriff, dass mit Jesus alles möglich ist. Gott ist mein bester Freund, Begleiter und Berater geworden.» Es sei ihr wichtig, dass Sportler, die ständig unter Druck sind, «wissen, dass es einen lebendigen Gott gibt. Einer, der sie unterstützt und beschützt.»
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Datum: 10.08.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch