Nach der Schule lockt die grosse weite Welt. Trotz Klimadebatte und Rentendiskussion darf von der Zukunft viel erwartet werden. Fettes Konto statt mickriger Lehrlingslohn oder ein Gig im Hallenstadion Zürich - das wäre was! Wie eine Rakete muss sich auch Roc Montandon gefühlt haben, als er bereits mit 18 das Titelbild der Vogue zierte. Der heute 20-jährige Zürcher ist das erfolgreichste Schweizer Model. Hinter dem Erfolg steckt meist harte Arbeit - manchmal mit vollem Körpereinsatz. Auch Montandon verriet der Sonntagszeitung: "Ich bin einfach ehrlich, wenn ich sage, dass ich auch mit einer älteren, einflussreichen Frau schlafen würde - vorausgesetzt, ich finde sie attraktiv und sie zieht mich an." Jedoch dementierte der Jugendliche, sich zu prostituieren oder seine berufliche Karriere über alles zu stellen. Er bereute, dass sein Kollege Flavio Reinarz unzensiert ein Gesprächsprotokoll publizieren liess. "Ich habe da kein Problem mit meinem Stolz oder meiner Würde. Schliesslich geht es um viel Geld", wurde darin das Model zitiert. Stolz und Würde scheint für manch anderen nicht so attraktiv wie Popularität und viel Kohle. Paris Hilton und Baywatch-Pam machen es vor und polarisieren mit Offenbusigkeit. Andere vergessen nicht, ihre Alkohlsucht den Medien zu beichten - dazu gibt's noch die Bilder aus der Entzugsstation. Auffallen, egal wie, auch wenn es peinlich ist. Der Ferrari und die Zweitvilla machen den Skandal wieder wett. Wiederum andere schuften ein Leben lang, um im harten Business Eindruck zu schinden - vergessen dabei aber, das Leben zu geniessen. Das bessere Rezept: Erfolg bestellen! Gott hat die volle Ladung parat, eine Kreditkarte, gratis, ohne Limite - sie muss nur angefordert werden. "Bittet, und ihr werdet bekommen", steht schon in der Bibel in Matthäus, Kapitel 7, Vers 7. Alle, die Geld, Aufmerksamkeit, Möglichkeiten etc. brauchen, dürfen jederzeit darum bitten. Wie Jabez, ein gewöhnlicher Mann aus dem Alten Testament. Er betete: "Segne mich und erweitere mein Gebiet, steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern". Auch Pastor Bruce Wilkinson gibt sich nach eigenen Aussagen nicht mit weniger als dem vollen Segen Gottes zufrieden. Er finde es nicht unhöflich, habgierig und selbstbezogen. Es funktionierte, obwohl er zuerst keine Hoffnung für seine Zukunft hatte. Die Erfahrung Vieler zeigt jedoch, dass die Himmelslogistik Umwege nehmen kann, sich scheinbar verspätet oder das falsche Päckchen zustellt. Schon möglich, dass konkrete Wünsche nicht erfüllt werden. Doch Gottes Branche versteht was vom Fach. Jabez wusste das und überliess es offenbar Gott, wie und wann er ihn segnen sollte. Er vertraute darauf, dass der Weltbegründer besser weiss, was für seinen Bodenfreund gut ist. Wilkinson glaubt, dass nicht Streben nach Wohlstand, sondern nach dem Segen Gottes für den Plan, den er mit jedem hat, das Ultimative ist. Und tatsächlich: Den einen vertraut er als Verwalter Millionen an, die sinnvoll investiert werden sollen, den anderen gebrochene Menschenseelen. Einige schaffen es in die Hitparade, manche haben bereits Freude, mit dem Besen Luftgitarre zu spielen. Gottes Fülle ist vielfältig und unbegrenzt. Wer also eine unvergängliche, erfüllte Karriere anstrebt, sollte früh mit den Vorbereitungen beginnen: Beten. Weiterführende Artikel:Bettgeflüster
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Erfolg à la Gott
"Vertrauen: Rechne mit Gott, dann sparst du dir Sorgen!"
"Wie man berühmt wird"
Quelle: Livenet.ch, Bruce Wilkonson "Das Gebet des Jabez" ISBN 3-89437-765-8
Datum: 02.05.2007
Autor: Monika Breidert