Drahtlose Kirchenmikrofone umrüsten

Bakom will Frequenz ändern

Die Schweizer Kirchgemeinden müssen ihre bisherigen Funkmikrofone den neuen Frequenz-Bestimmungen des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) anpassen. Das Bakom will die bis jetzt verwendete Frequenz 790-862 MHz für die Funkmikrofone ab Januar 2013 nicht mehr zulassen.
Umrüstung der Systeme dürfte mehrere hundert Franken kosten

Matthias Roth, Projektleiter bei Megatron Kirchenbeschallungen in Mellingen AG, erklärte gegenüber der Wochenzeitung "Reformierte Presse", dass die Funkmikrofone in den Kirchen bisher zwingend im konzessionspflichtigen Frequenzbereich 790-862 MHz betrieben werden mussten. Dieser wird nun gesperrt. Seit Januar 2010 ist auch der Bereich 470-790 MHz zulässig.

Umbau nur bei neuen Geräten möglich

Roth geht davon aus, dass bei Geräten, die vor weniger als fünf Jahren gekauft wurden, ein Umbau auf das neue Frequenzband in der Regel möglich ist. Die Umrüstung der Systeme dürfte die Kirchgemeinden laut Roth mehrere hundert Franken kosten. Die Benützung der alten Frequenz ist noch bis Ende 2012 gestattet.

Datum: 14.07.2010
Quelle: pte online

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