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Drei von vier Deutschen glauben an Jesus. 71 Prozent der Deutschen glauben, dass Jesus wirklich gelebt hat. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Fernsehkanals Discovery Channel ist die Mehrheit zudem skeptisch, dass sich seine Existenz mit modernen wissenschaftlichen Methoden nachweisen lässt. So hielten nur 29 Prozent der 1.001 Befragten den kürzlich in Jerusalem aufgefundenen Gebeinkasten des angeblichen Bruders von Jesus für einen echten Beweis. Und wie manche Forscher behaupten, dass Jesus möglicherweise in Indien gelebt habe, wollten nur 17 Prozent glauben.

Evangelische Freikirchen in Frankreich gewinnen Mitglieder. Die Zahl der evangelisch-freikirchlichen Gemeinden in Frankreich hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt. Die Zahl der Gemeinden nahm zwischen 1970 und 2000 von rund 800 auf mehr als 1.800 zu. Die evangelischen Freikirchen zählten inzwischen rund 350.000 Gläubige. Am stärksten verbreitet seien sie in den südfranzösischen Departements Ardeche und Gard, gefolgt von den an die Schweiz und Deutschland angrenzenden Regionen.

Muslime müssen Behelfs-Moschee in Nazareth zerstören. Die bereits vorgenommenen Bauten an der Stelle, an der islamische Fundamentalisten nahe der Verkündungsbasilika in Nazareth eine Moschee errichten wollten, müssen abgerissen werden. Die Bauarbeiten seien ohne Genehmigung errichtet worden, entschied das Bezirksgericht von Nazareth.

5000 Markusevangelien für Deutschschweizer Universitäten. Mit dem Projekt "Big Idea" beteiligt sich auch die VBG-Studierendenarbeit am Jahr der Bibel. In Zusammenarbeit mit der Studentenmission Deutschland sollen ab dem Herbstsemester insgesamt 5000 Markusevangelien in einem ansprechenden Design an den Deutschschweizer Universitäten und an der ETH verteilt werden. Die Markusevangelien mit dem Titel "Identity" wollen zu einer Auseinandersetzung mit der Identität Jesu anregen aber auch gleichzeitig Fragen nach der eigenen Identität, vor allem im Bezug auf die Person Jesu, aufwerfen. Die Evangelien sollen persönlich im Gespräch mit Freunden, Bekannten und Studienkollegen oder bei VBG-Anlässen weitergegeben werden und nicht in Massenverteilaktionen.

Mittelasien: Neue Bibelübersetzung für Russichsprachige. In der früheren Sowjetunion leben Millionen von Muslimen, die ihre ganze Bildung in Russisch erhalten haben. Trotz einiger Ausnahmen haben sie sich bisher allen evangelistischen Bemühungen der russischen Gemeinden gegenüber als verschlossen gezeigt. Sie blieben auch weitgehend unberührt von den christlichen Diensten ihrer eigenen ethnischen Gruppen - wegen der Sprachbarriere. Vor Jahren schon stellten Missionare fest, dass bis dahin dem Evangelium gegenüber gleichgültige Muslime plötzlich grosses Interesse hatten, wenn ihnen die selbe Botschaft in Mittel-Asiatischem Russisch (MAR) anstatt dem traditionellem Russisch präsentiert wurde. Deshalb wurde 1996 in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bibelgesellschaft ein Übersetzungsprojekt in MAR begonnen. Im Sommer dieses Jahres wird es abgeschlossen sein.

Wolf Biermann verteidigt US-amerikanisches Vorgehen gegen Irak. Gegen pazifistische Kritik am Vorgehen der US-amerikanischen Regierung gegen das Regime des irakischen Despoten Saddam Hussein wendet sich der Schriftsteller und Liedermacher Wolf Biermann, der sich derzeit auf Konzertreise in der Schweiz befindet. So unterstrich er in einem ausführlichen Interview, die Notwendigkeit, Diktatoren mit Waffengewalt ihr Handwerk zu legen, wenn nur so die Freiheit zu erhalten sei.

FEG will IGW-Studierende besser betreuen. Am Institut für Gemeindebau und Weltmission (IGW) machen vermehrt Studenten aus den Freien Evangelischen Gemeinden eine theologische Ausbildung. Deshalb hat nun die Leitung des Bundes FEG ein Konzept zur Unterstützung dieser Studenten und ihrer Mentoren ausgearbeitet. Der persönliche Kontakt zu den Studenten und deren Mentoren wird dabei verstärkt. Zudem bietet der Bund FEG künftig bei IGW Lernmodule an. Der Unterricht wird von FEG-Pastoren erteilt und soll von IGW-Studenten besucht werden, die einen Dienst als FEG-Pastor anstreben. Das Konzept wurde für eine dreijährige Versuchsphase in Kraft gesetzt.

Erfolgreiche Kurzbibelschule. Von der Krankenschwester bis zum Automechaniker, vom Jungscharleiter bis zur dreifachen Mutter – 41 Leute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besuchen derzeit die Kurzbibelschule (KBS) am Theologischen Seminar St. Chrischona. Die KBS ist unterteilt in drei dreiwöchige Kurse mit den Schwerpunkten "Bibelkunde", "Systematische Theologie" und "Praktische Thelogie". KBS-Leiter Manfred Wolf zählt vier Gründe auf, warum die KBS erneut gefragt war: "Man bekommt die einmalige Chance, sich intensiv mit der Bibel zu beschäftigen. Die KBS kann zur Klärung von Lebensfragen dienen. Man trifft interessante neue Leute. Und man erhält Einblick in das Alltagsleben eines theologischen Seminars." So entschliessen sich jedes Jahr etwa zwei KBS-Teilnehmer, ein Vollstudium am Theologsichen Seminar St. Chrischona aufzunehmen.

Sekte steht hinter Vegetarier-Werbung vor ARD-Tagesschau. Die Sekte "Universelles Leben" steckt hinter einer Aufsehen erregenden Werbung für vegetarisches Leben, die seit einigen Tagen unmittelbar vor der 20.-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" in der ARD läuft. In dem Spot, der pro Ausstrahlung mehr als 20.000 Euro kostet, wird ein Tier gezeigt, anschliessend ergiesst sich ein Blutschwall und die Aufforderung "vegetarisch essen" wird eingeblendet. Die sektenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, Carla Bregenzer, forderte den ARD-Intendaten auf, den Vertrag mit der in Würzburg ansässigen Sekte nicht weiter zu verlängern. "Universelle Leben" beute seine Mitglieder in physischer, psychischer und finanzieller Weise aus und zeige ein angehend faschistoides Gedankengut, schrieb Bregenzer. Ein Werbespot in einem öffentlich-rechtlichen Sender vermittle dagegen ein völlig anderes Bild und unterlaufe die Aufklärungsarbeit.

Bangladesch: Demonstration für Feiertag. Eine christliche Plattform plant eine Demonstration, um den Ostersonntag in dem Land zum Staatsfeiertag zu machen. Die Kundgebung in Form einer Menschenkette soll am 17. April stattfinden. In Bangladesch, einem Land mit muslimischer Mehrheit, fällt das Wochenende auf Freitag und Samstag. Christen besuchen die Sonntagsmesse morgens oder abends nach der Arbeit.

Datum: 10.03.2003
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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